In der Diesel-Affäre hat die Staatsanwaltschaft München II gegen drei frühere Mitglieder des Vorstands der Audi AG und einen Hauptabteilungsleiter im Ruhestand Anklage erhoben. Die Behörde wirft ihnen nach Angaben vom Donnerstag Betrug, mittelbare Falschbeurkundung sowie strafbare Werbung vor. Zuvor hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet.

Von der am Mittwoch zum Landgericht München II erhobenen Anklage sind den Angaben nach insgesamt 434 420 Fahrzeuge der Marken Audi, VW und Porsche betroffen, die vor allem auf dem US-amerikanischen und europäischen Markt verkauft wurden.

Es ist ein weiterer Schritt in den Ermittlungen: In der Affäre wird dem früheren Audi-Vorstandschef Rupert Stadler und drei Mitangeklagten ab 30. September der Prozess gemacht./kre/DP/zb

 ISIN  DE0006757008  DE0007664039

AXC0112 2020-08-06/09:27

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.