Ministerin Kneissl traut sich - Putin auf Kurzbesuch in Südsteiermark

Wien/Gamlitz - Österreichs Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) gibt am Samstag in der Südsteiermark dem Unternehmer Wolfgang Meilinger das Ja-Wort. Rund 100 Gäste werden zu der Trauung kurz nach Mittag in Gamlitz erwartet, darunter auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ). Als prominentester Besucher aus dem Ausland wird der russische Präsident Wladimir Putin kommen. Seine Einladung sorgte im In- und Ausland für Irritationen und Diskussionen. Der russische Präsident wird im Anschluss im deutschen Meseberg erwartet, wo er die deutsche Kanzlerin Angela Merkel trifft.

Trauerfeier für Opfer des Einsturzes der Autobahnbrücke in Genua

Genua - Mit einer Trauerfeier wird am Samstag (11.30 Uhr) in Genua der Opfer des Einsturzes der Autobahnbrücke gedacht. Teilnehmen sollen unter anderem der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte und Genuas Erzbischof, Kardinal Angelo Bagnasco. Auch in anderen Städten des Landes wird getrauert. Die italienische Regierung verstärkt unterdessen den Druck auf den Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia. Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte am Freitag, das Verkehrs- und Infrastrukturministerium habe sich in einem offiziellen Schreiben an Autostrade gerichtet, um den Entzug der Erlaubnis zum landesweiten Betrieb der Autobahnen einzuleiten.

Kika/Leiner - AMS-Kopf: 1.121 Personen zur Kündigung angemeldet

Wien - Die Signa Holding als neuer Eigentümer der heimischen Möbelketten Kika und Leiner hat 1.121 Personen beim Arbeitsmarktservice im Frühwarnsystem zur Kündigung angemeldet. Das teilte AMS-Vorstand Johannes Kopf am Freitagabend in der "ZiB2"mit. Kopf betonte aber, dass nicht alle tatsächlich arbeitslos werden. Auch in der Vergangenheit hätten nach Jobverlusten im Handel viele neue Stellen gefunden. Kika/Leiner habe immer auf Qualität Wert gelegt, die Beschäftigten seien gut ausgebildet und daher auch vermittelbar.

Soul-Legende Aretha Franklin wird am Monatsende beigesetzt

Detroit - Die am Donnerstag gestorbene US-Sängerin Aretha Franklin soll am 31. August in Detroit (US-Staat Michigan) beigesetzt werden. Wie ihre Sprecherin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, soll die Trauerfeier im Greater Grace Temple der Autostadt im Kreis von Familie und Freunden stattfinden. Die Trauerfeierlichkeiten beginnen Tage zuvor im Charles H. Wright-Museum für afroamerikanische Geschichte, wo die Sängerin am 28. und 29. August öffentlich aufgebahrt werden soll.

Drei Ratingagenturen bemängeln Stabilität der Türkei

London - Die drei großen Ratingagenturen der Welt haben sich kritisch über die Stabilität türkischer Anleihen geäußert. Moody's und S&P stuften die Staatsanleihen des Landes am Freitag weiter herab. Sie lagen zuvor schon im Ramsch- oder Junkbereich, mit dem Ratingagenturen riskante Anlagen kennzeichnen. Fitch traf zwar keine Rating-Entscheidung, teilte aber mit, man betrachte die Maßnahmen der Türkei zur Krisen-Bekämpfung als nicht ausreichend.

US-Regierung hält weiter 565 Kinder aus Migrantenfamilien fest

Washington - Entgegen einer Frist hält die US-Regierung weiter 565 Kinder aus Migrantenfamilien fest. Unter den Kindern in staatlicher Obhut sind nach Gerichtsunterlagen, die am Freitag (Ortszeit) öffentlich wurden, 24 Kinder im Alter von fünf Jahren oder jünger. Ein Bundesrichter hatte am 26. Juni angeordnet, dass alle Kinder unter fünf Jahren bis zum 10. Juli mit ihren Eltern zusammengeführt werden müssten. Für Kinder in einem Alter von über fünf Jahren lief die Frist am 26. Juli aus.

Wirtschaft und Ökonomen fordern Ende der Grenzkontrollen in Bayern

Düsseldorf - Deutsche Ökonomen und Verbandsvertreter haben vor massiven Schäden für die Wirtschaft gewarnt, sollten die Grenzkontrollen in Bayern noch längere Zeit anhalten. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes BDA, Steffen Kampeter, warnte in einem Schreiben, aus dem die "Rheinische Post" (Samstagsausgabe) zitierte, vor steigenden Preisen und einer Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit. Diese wären die Folge höherer Personal- und Lagerkosten wegen der längeren Wartezeiten an der Grenze zu Österreich.

Deutscher Motorradfahrer bei Frontalzusammenprall in Tirol getötet

Innsbruck - Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Motorräder ist am Freitagnachmittag in Schönberg im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) ein 21-jähriger Deutscher getötet worden. Der zweitbeteiligte 52-jährige Italiener wurde schwer verletzt, teilte die Polizei mit. Der deutsche Motorradfahrer kam aus noch ungeklärten Ursachen auf die Gegenfahrbahn der Brenner-Bundesstraße und kollidierte frontal mit dem Italiener.

rkm

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