Tausende verfolgten Kreuzweg mit Papst Franziskus

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat am Karfreitag zusammen mit Tausenden von Gläubigen den Kreuzweg gebetet. Die traditionelle Zeremonie im Gedenken an den Leidensweg Jesu Christi vor 2000 Jahren, ein Höhepunkt im Osterprogramm, lief im Schein vieler Fackeln auf der sogenannten Via Crucis vor dem Kolosseum ab. Zum Abschluss des Kreuzwegs gedachte der Papst der Migranten, die wegen "politischen Kalküls" die Tore geschlossen vorfänden.

Ägyptens Wähler entscheiden über mehr Macht für Präsident Al-Sisi

Kairo - Ägyptens Wähler entscheiden heute an in einem Volksentscheid über neue Machtbefugnisse für Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Mehr als 60 Millionen Wahlberechtigte sind in dem nordafrikanischen Land aufgerufen, an dem dreitägigen Referendum teilzunehmen.

Zustimmung für Trump nach Mueller-Bericht gesunken

Washington - Nach dem Bericht des Sonderermittlers Robert Mueller zur möglichen russischen Einflussnahme in den US-Wahlkampf 2016 sind die Zustimmungswerte für US-Präsident Donald Trump auf den niedrigsten Stand in diesem Jahr gesunken. In einer aktuellen Umfrage zeigen sich nur noch 37 Prozent der US-Amerikaner mit Trumps Amtsführung zufrieden, drei Prozentpunkte weniger als vor einer Woche. Der Bericht fand zwar keine Beweise für illegale Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland, vom Vorwurf einer möglichen Justizbehinderung wird der Präsident aber ausdrücklich nicht entlastet. Die demokratische US-Präsidentschaftsbewerberin Elizabeth Warren forderte die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahren gegen Trump

Le Pen-Partei schließt sich Rechtspopulisten-Bündnis an

Rom/Paris - Die Partei der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen hat sich nach Angaben von Italiens Innenminister Matteo Salvini dessen europäischer Allianz angeschlossen. Salvini dankte der Chefin des Rassemblement National (Nationale Sammlungsbewegung) am Freitagabend auf Twitter. Derzeit sind die Rechtspopulisten und Europaskeptiker auf europäischer Ebene zersplittert. Salvini drängt darauf, dass sie sich zu einer Fraktion zusammenzuschließen, um ihren Einfluss im EU-Parlament nach der Europawahl Ende Mai zu maximieren. Die deutsche AfD, die FPÖ sowie Rechtspopulisten aus Dänemark, Finnland und Estland haben sich der Initiative des Chefs der italienischen Lega auch schon angeschlossen.

Juncker rechnet mit Teilnahme der Briten an der Europawahl

Berlin - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker rechnet fest mit einer Teilnahme Großbritanniens an der Europawahl im Mai. "Die Briten sind aller Wahrscheinlichkeit nach am Tag der Europawahl noch in der Europäischen Union. Dann gilt der EU-Vertrag, wonach EU-Bürger in allen Mitgliedstaaten das Recht haben, an den Europawahlen teilzunehmen", sagte Juncker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Die Briten sollten die Zeit bis zum verschoben Austrittstermin "nutzen und nicht wieder vergeuden", sagte der EU-Kommissionschef. "Einmal muss Schluss sein mit diesem Brexit-Gezeter."

Zwei Lenker bei Frontalcrash im Bezirk Baden gestorben

Reisenberg - Nach einem Pkw-Frontalzusammenstoß im Bezirk Baden sind am Freitagnachmittag eine 75-jährige Frau und ein 21-jähriger Mann ums Leben gekommen. Die Autos kollidierten auf der L161 zwischen Reisenberg und Neu-Reisenberg. Der 21-Jährige hatte laut Polizei offenbar das entgegenkommende Auto übersehen und in einer Linkskurve überholt.

45-jährige bei Auffahrunfall in der Steiermark getötet

Ilz - Zu einem tödlichen Unfall kam es am Freitagabend auch auf der A2, der Südautobahn, im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Eine 45-jährige Wienerin blieb bei Ilz am sogenannten Verzögerungsstreifen unmittelbar vor der Autobahnabfahrt stehen, um am Navigationsgerät nach dem Weg zu suchen. Der nachfolgende Pkw-Lenker krachte in das Heck des stehenden Fahrzeuges. Die Frau erlag ihren Verletzungen noch am Unfallort, ihre Beifahrerin sowie die beiden Insassen des anderen Wagens wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Italienische Krankenschwester wegen vierfachen Mordes verurteilt

Rom - Eine italienische Krankenschwester ist wegen der Ermordung mehrerer Patienten zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Gericht sah es am Freitag als erwiesen an, dass die 56-Jährige in einem Krankenhaus in Piombino zwischen Jänner 2014 und September 2015 vier Menschen umgebracht hat. Demnach verabreichte sie den Patienten auf der Intensivstation ein gerinnungshemmendes Mittel in tödlicher Dosis. Die Krankenschwester, der noch sechs weitere Taten zur Last gelegt worden waren, bestreitet die Vorwürfe.

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