Mordalarm in Ybbs an der Donau: 42-Jährige erstochen

Ybbs - In Ybbs a.d. Donau ist am Mittwochabend eine 42-Jährige das Opfer einer Bluttat geworden. Sie wurde nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich erstochen. Die Einvernahme des beschuldigten Ehemannes dauerte am Donnerstag an. Der 50-Jährige schwieg vorerst zu der Tat. Das Paar hat zwei Kinder im Alter von 16 und 18 Jahren. Das Landeskriminalamt führt die Ermittlungen.

Kilometerlanger Ölteppich auf der Donau bei Wien

Wien - Auf der Donau in der Nähe von Wien treibt seit Donnerstagfrüh von Korneuburg bis Schwechat ein kilometerlanger Ölteppich. Die Schifffahrt zwischen Greifenstein und dem Kraftwerk Freudenau wurde bis zumindest 14.00 Uhr eingestellt. Außerdem wurden der Polizei zufolge sämtliche Trinkwasserbrunnen gesperrt. Auch die Feuerwehr wurde hinzugezogen. Es sind sowohl Taucher als auch Boote im Einsatz. Beim Schulschiff bei der Nordbrücke wurde als eine der ersten Maßnahmen eine Ölsperre gesetzt.

Angeblich Ermittlungen wegen Betrugs gegen Strache

Wien - Gegen den ehemaligen FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache dürfte nun auch wegen Betrugs ermittelt werden. Laut "Krone" hat die Staatsanwaltschaft Wien um Amtshilfe bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) angesucht. Konkret geht es dabei um bereits bekannte Mandatskauf-Vorwürfe. Von der Staatsanwaltschaft gab es vorerst keine Bestätigung.

Visegrad-Gipfel mit Kurz in Prag begonnen

Prag/Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am Donnerstagvormittag in Prag mit den Regierungschefs von Tschechien, Polen, Ungarn und der Slowakei zusammengekommen. Bei dem Visegrad-Gipfel soll es um die großen Streifragen in der EU wie die Zukunft Europas, die Klimapolitik, den nächsten Finanzrahmen 2021-2027 und die Migration gehen. Kurz kündigte vor dem Treffen an, bei den vier Visegrad-Ländern als Brückenbauer zwischen Ost und West auftreten zu wollen, um die "Gräben in Europa" zu überwinden.

Russlands Regierungspartei für Mischustin als Regierungschef

Moskau - Die russische Regierungspartei Geeintes Russland hat die Nominierung des weitgehend unbekannten Michail Mischustin als neuen Regierungschef gebilligt. "Wir haben beschlossen, die Kandidatur einhellig zu unterstützen, die unser nationaler Führer für das Amt des Regierungschefs vorgeschlagen hat", sagte Fraktionschef Sergej Newerow am Donnerstag. Die Zustimmung der Duma gilt als Formalität. Präsident Wladimir Putin hatte am Mittwoch den Chef der russischen Steuerbehörde für das Amt des Ministerpräsidenten vorgeschlagen. Zuvor war die Regierung von Dmitri Medwedew überraschend geschlossen zurückgetreten.

Iran will nicht komplett aus Atom-Abkommen aussteigen

Teheran - Der iranische Präsident Hassan Rouhani schließt einen kompletten Ausstieg seines Landes aus dem Atomabkommen bis auf weiteres aus. Dies würde seiner Einschätzung nach den Iran wieder als Fall vor den UNO-Sicherheitsrat bringen und internationale Sanktionen nach sich ziehen. "Dann hätten wir die Probleme wieder von vorne", sagte der Kleriker am Donnerstag. Das iranische Atomprogramm ist laut Rouhani jetzt "fortgeschrittener" als vor dem Wiener Atomabkommen von 2015. Das Land habe mehr Kapazitäten, um Uran anzureichern.

Reisefreudigkeit der Österreicher ist 2020 ungebrochen hoch

Wien - Von Konjunkturpessimismus und Flugscham keine Spur - die Reiselust der Österreicher ist auch 2020 stark ausgeprägt. Daran hat selbst die Pleite des weltweit zweitgrößten Reiseveranstalters Thomas Cook im vergangenen Herbst nicht gerüttelt. "Die Reisefreudigkeit ist auf Rekordniveau, 90 Prozent planen, eine Reise zu buchen", sagte Helga Freund, Vorständin der Verkehrsbüro Group, vor Journalisten. Im Durchschnitt würden heuer 18 Urlaubstage angestrebt - 58 Prozent planen den Angaben zufolge, ein bis drei Wochen zu verreisen, 36 Prozent bis zu einer Woche.

Palladium-Preis schnellte auf Rekordhoch

Frankfurt - Die Furcht vor Engpässen treibt den Palladium-Preis auf neue Höchststände. Das Edelmetall verteuerte sich am Donnerstag in der Spitze um 5,8 Prozent und kostete mit 2.393,38 Dollar (2.147,98 Euro) je Feinunze (31,1 Gramm) so viel wie nie zuvor. Das Edelmetall wird unter anderem für Katalysatoren und Brennstoffzellen benötigt und stammt überwiegend aus Minen in Russland und Südafrika.

fls

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