China verstärkt wegen Coronavirus Sicherheitsvorkehrungen

Peking - Aus Angst vor einer Verbreitung des Coronavirus in China sind inzwischen mehr als 43 Millionen Menschen weitgehend von der Außenwelt abgeschottet worden. Auch in den Metropolen Yichang und Tianmen wurden am Freitag der öffentliche Nahverkehr, Fernbusse, Fähren und Züge gestoppt, wie die Behörden mitteilten. Die Zahl der bestätigten Infektionen in China stieg auf fast 900. Bisher sind 26 Menschen gestorben. In Europa ist bisher keine Infektion mit dem neuartigen Virus bekannt. Das Außenministerium rät von Reisen in die Provinz Hubei ab.

FPÖ sieht einstige Unterstützer durch Strache verhöhnt

Wien - Die Wiener FPÖ zeigt sich erbost über den Auftritt des früheren FPÖ-Obmanns Heinz-Christian Strache beim DAÖ-Neujahrstreffen am Donnerstagabend in Wien. In einer der APA vorliegenden internen Mitteilung an die blauen Funktionäre hält der geschäftsführende Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp fest, dass sich die einstigen Unterstützer Straches keine derartige "Geringschätzung" verdient hätten.

Proteste gegen freiheitlichen Akademikerball erwartet

Wien - Am Freitagabend findet in der Wiener Hofburg wieder der freiheitliche Akademikerball statt. Auch heuer werden Proteste gegen den Ball erwartet, die "Offensive gegen Rechts" hat zu einer Demonstration aufgerufen. Rund um die Hofburg gilt erneut ein Platzverbot, in der Innenstadt ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. FPÖ-Chef Norbert Hofer wird am Ball erwartet und dort auch eine Rede halten.

Nehammer will aus Seenot Gerettete nach Libyen zurückbringen

Zagreb - Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) lehnt eine Flüchtlingsverteilung innerhalb der EU weiter ab. Österreich sei außergewöhnlich belastet, seit 2015 seien 200.000 Asylanträge gestellt worden, die abgearbeitet würden. "Wir haben schon und leisten nach wie vor einen hohen Beitrag", sagte Nehammer am Freitag vor dem EU-Innenministerrat in Zagreb. Am besten wäre es ihm zufolge, im Mittelmeer aus Seenot gerettete Menschen nach Libyen zurückzubringen. Natürlich sei es aber wichtig, in Libyen eine menschenwürdige Behandlung sicherzustellen, sagte Nehammer gegenüber der APA.

Von der Leyen und Michel unterzeichnen Brexit-Vertrag

London/Brüssel - Eine Woche vor dem Brexit haben die EU-Spitzen das Austrittsabkommen mit Großbritannien unterzeichnet. Damit sei der Weg frei für die Ratifizierung durch das Europäische Parlament, teilten EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel am Freitag auf Twitter mit. Die Vorbereitungen für die Trennung Großbritanniens von der Europäischen Union nach 47 Jahren Mitgliedschaft gehen damit in die letzte Runde.

Neuer Massenprotest in Frankreich erwartet

Paris - Der Aufruf zu einem neuen Massenprotest gegen die geplante Pensionsreform in Frankreich trifft erneut auch Touristen. Der Eiffelturm blieb am Freitag geschlossen. Der Vorplatz sei aber geöffnet, teilte die Pressestelle des Pariser Wahrzeichens mit. Der französische Ministerrat will am Freitag unter Leitung von Staatspräsident Emmanuel Macron die umstrittene Pensionsreform in die Wege leiten.

Opernsänger Franz Mazura 95-jährig gestorben

Berlin/Wien - Der in Salzburg gebürtige Opernsänger Franz Mazura ist am Donnerstag im Alter von 95 Jahren nahe Mannheim gestorben. Das bestätigte sein Manager am Freitag der dpa unter Berufung auf die Tochter. Zuvor hatten mehrere Medien über den Tod des vor allem als Wagner-Interpret bekannten Bassbariton berichtet. Noch im vergangenen Jahr stand Mazura als Hans Schwarz in Wagners Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" auf der Bühne der Berliner Staatsoper.

Red Bull unter den 500 weltweit wertvollsten Marken

Wien/Fuschl - Als einziges österreichisches Unternehmen ist der Energydrinkhersteller Red Bull heuer wieder im Ranking der 500 wertvollsten Marken von "Brand Finance" zu finden. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Unternehmen allerdings deutlich nach hinter gerutscht - Red Bull verlor 15 Plätze und rangiert 2020 auf Platz 282, teilte die Beratungsfirma am Freitag mit. Den Berechnungen von "Brand Finance" zufolge ist der Markenwert des Getränkeherstellers um 5 Prozent auf 7,1 Mrd. US-Dollar gesunken und damit geringer als im Jahr davor.

mhi

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