Sanders klarer Favorit in Nevada

Las Vegas/Washington - Die US-Demokraten nehmen in Nevada die nächste Etappe im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur in Angriff. Die Abstimmung bei Parteiversammlungen, die am Samstagabend MEZ starten sollten, wurde überschattet von dem Verdacht, dass Russland auf den US-Wahlkampf Einfluss nehmen will. Im Fokus steht dabei offenbar auch der linke Senator Bernie Sanders, der als klarer Favorit bei der Vorwahl in Nevada gilt.

Zwei Coronavirus-Todesfälle in Norditalien

Rom - Italien hat zwei Todesfälle durch das neuartige Coronavirus gemeldet. Bei den Opfern handelt es sich um einen 78-jährigen Italiener aus der Nähe von Padua sowie um eine 75-jährige Lombardin. Die Frau soll sich in der Nothilfe des Krankenhauses von Codogno infiziert haben. In Norditalien wurden inzwischen 42 Fälle gemeldet, konzentriert in der lombardischen Provinz Lodi und im Raum Padua (Region Venetien).

Aufregung um mögliche Einstellung von Eurofighter-Verfahren

Wien/Toulouse - Aufsehen hat am Samstag eine mögliche Einstellung der Ermittlungen in der Causa Eurofighter wegen der vom früheren Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) eingebrachten Betrugsanzeige gebracht. Das Magazin "profil" hatte von einem entsprechenden "Vorhabensbericht" der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft WKStA berichtet. Dieser ist aber laut Justizministerium vorerst "überholt". Demnach wollen die Ermittler nun prüfen, ob sich aus dem Vergleich des Airbus-Konzerns mit der US-Justiz neue Informationen ergeben.

Konservative und Hardliner führen bei Parlamentswahl im Iran

Teheran - Bei der Parlamentswahl im Iran führt wie erwartet die Koalition der Konservativen und Hardliner, die in Opposition zu den Reformern um Präsident Hassan Rouhani steht. Am Samstag veröffentlichte erste Ergebnisse zeigten vor allem eine klare Führung der Rouhani-Gegner in der Hauptstadt Teheran. Die dort zu vergebenden 30 Sitze werden politisch als besonders wichtig eingestuft. Schon jetzt wird der Spitzenkandidat der Koalition, Mohammed Bagher Ghalibaf, als klarer Wahlsieger und neuer Parlamentspräsident angesehen.

Prominente bei Demonstration für Wikileaks-Gründer Assange

London - Kurz vor Beginn der Anhörung des Wikileaks-Gründers Julian Assange haben Prominente am Samstag auf einem Protestmarsch in London dessen Freiheit gefordert. Sie demonstrierten gegen die mögliche Auslieferung des gebürtigen Australiers an die USA. Zu den Teilnehmern gehörten der Musiker und Produzent Brian Eno, Roger Waters, Chrissie Hynde, Modedesignerin Vivienne Westwood oder der griechische Ex-Finanzminister Yannis Varoufakis. Die Anhörung von Aassange beginnt am Montag in London. Der 48-Jährige sitzt dort in einem Hochsicherheitsgefängnis.

Erdogan kündigt Syrien-Gipfel an

Ankara - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat einen Syrien-Gipfel mit Russland, Deutschland und Frankreich zur Lage in der umkämpften syrischen Provinz Idlib angekündigt. Er werde am 5. März mit Russlands Präsident Wladimir Putin, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zusammenkommen, so Erdogan. In einem Telefonat mit Merkel und Macron hatte er am Freitag "konkrete Maßnahmen" Deutschlands und Frankreichs gefordert, um eine "humanitäre Katastrophe" in Idlib zu verhindern.

Bundes-CDU lehnt Wahl Ramelows zum Thüringer Regierungschef ab

Berlin/Iserlohn/Erfurt - Die deutsche Bundes-CDU lehnt die Wahl des Linken-Politikers Bodo Ramelow zum Thüringer Regierungschef mithilfe von CDU-Stimmen ab, auf die man sich am Freitag auf Landesebene geeinigt hatte. Wer Ramelow zum Ministerpräsidenten wähle, verstoße gegen die Parteibeschlüsse, sagte Generalsekretär Paul Ziemiak am Samstag. Ein Parteitagsbeschluss der CDU Deutschland von 2018 verbietet eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei wie auch mit der rechtspopulistischen AfD.

"Friends"-Schauspieler finden für ein Special wieder zusammen

New York - Zur amerikanischen Kult-Serie "Friends" mit Hollywoodstar Jennifer Aniston wird es eine Fortsetzung geben. "Die Schauspieler werden wieder zusammenfinden", kündigte WarnerMedia am Freitag an, "nach 15 Jahren, neun Monaten und unzähligen Anfragen von Fans aus aller Welt." Es handle sich nicht um eine neue Serie, sondern um ein "Special", bei dem Aniston und ihre Kollegen Courteney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, Matthew Perry und David Schwimmer ohne festes Drehbuch spielten. Die Neuauflage soll ab Mai bei HBO Max zu sehen sein.

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