Nach bestätigten Coronavirus-Fällen in Tirol Hotel gesperrt

Salzburg - Das neuartige Coronavirus ist in Österreich angekommen. In Tirol bestätigte sich am Dienstag bei einem aus der Region Bergamo in Italien stammenden Paar der Verdacht. Die Infizierten befinden sich in Quarantäne. Am frühen Abend wurden ein Hotel nahe der Innenstadt von Innsbruck - der Arbeitsplatz der Frau - und die Wohnstätte der Italienerin in der Landeshauptstadt behördlich gesperrt. Dies geschehe, um "alle notwendigen Abklärungen vorzunehmen", hieß es von Landesseite.

Keine Grenzschließung zu Italien wegen Coronavirus

Rom/Wien - Italiens Nachbarländer wollen die Bemühungen der Regierung in Rom zur Eingrenzung der Epidemie aktiv unterstützen. Zugleich soll es zu keiner Grenzschließung zu Italien kommen, berichtete der österreichische Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Ende des Treffens mit mehreren europäischen Amtskollegen am Dienstag in Rom. "Wir wollen in den nächsten Tagen und Wochen eng mit Italien zusammenarbeiten, um eine Begrenzung der Infektionen zu erreichen", so Anschober. Die Zahl der Toten in Italien stieg indes auf elf.

Coronavirus: Zwei Österreicher in isoliertem Hotel auf Teneriffa

Santa Cruz de Tenerife/Wien - Unter den in einem Hotel auf Teneriffa isolierten Urlaubern befinden sich auch zwei Österreicher. Das gab das österreichische Außenministerium auf APA-Anfrage bekannt. Dem älteren Ehepaar aus Wien gehe es gut, es darf zunächst das Zimmer nicht verlassen. Nach zwei bestätigten Coronavirus-Fällen bei einem italienischen Touristen und seine Ehefrau wurde das Hotel unter Quarantäne gestellt. Rund 1.000 Touristen sind laut Medienberichten von der Maßnahme betroffen.

Kurz sprach mit Johnson über künftige Beziehungen von EU und London

London/Wien - Rund eine Woche vor dem Beginn der Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über die künftigen Beziehungen nach dem Brexit ist Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag in London mit seinem britischen Amtskollegen Boris Johnson zusammengetroffen. Kurz sprach im Anschluss von einem "guten Gespräch" und zeigte sich optimistisch. Er erwartet aber dennoch "schwierige Verhandlungen".

Vier Mal "Politischer Aschermittwoch"

Wien/Ried im Innkreis/Wels - Der Fasching ist vorbei, zumindest politisch geht es aber halblustig weiter. Gleich vier Veranstaltungen zum "Politischen Aschermittwoch" sind angesetzt. Das meiste Interesse ziehen wohl die Traditionsveranstaltung in Ried im Innkreis erstmals mit Hauptredner FPÖ-Chef Norbert Hofer und jene in der Wiener Bettelalm mit Ex-Freiheitlichen-Obmann Heinz-Christian Strache an sich. Der frühere Vizekanzler könnte bei dem Event mit der neuen Partei DAÖ dann auch endgültig seinen Antritt bei der Wiener Landtagswahl kundtun.

Lehrerbewertungs-App: Security-Firma ortet Sicherheitslücke

Wien - Das Security-Unternehmen SEC-Research ortet Sicherheitslücken bei der umstrittenen Lehrerbewertungs-App "Lernsieg". Die von den Schülern abgegebenen Bewertungen sollen nicht anonym und auch nicht vor Manipulation geschützt sein, berichtet "Futurezone". Die App-Betreiber schließen auf APA-Anfrage zwar aus, dass bisher Bewertungen eingesehen oder manipuliert wurden, wollen die Software aber ändern.

Coronavirus: AUA bietet unbezahlten Urlaub für Crews

Wien - Die AUA schickt wegen des Coronavirus Mitarbeiter nach Hause. Weil wegen des Stopps der China-Flüge zwei der zwölf Langstreckenjets am Boden stehen, haben rund 150 bis 200 Mitarbeiter keine Arbeit. Ihnen wird unbezahlter Urlaub, Blockteilzeit und Bildungskarenz angeboten, sagte AUA-Chef Alexis von Hoensbroech am Dienstag zur APA. Die AUA reagiert wie der gesamte Lufthansa-Konzern auf die Krise.

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