Größter Wirtschaftseinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg

Wien - Österreichs Wirtschaft ist in der Coronavirus-Pandemie im zweiten Quartal 2020 um 14,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal eingebrochen. Die Statistik Austria gab am Montag entsprechende vorläufige Berechnungen bekannt. Gegenüber dem Vorquartal betrug das Minus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) real, also saison- und arbeitstagbereinigt, 12,1 Prozent. "Das ist der kräftigste Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg", teilte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas mit.

Neuerlich Flüchtlinge in Niederösterreich aufgegriffen

Haslau-Maria Ellend - Im Bezirk Bruck a.d. Leitha sind neuerlich Flüchtlinge aufgegriffen worden. Es handelte sich nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich vom Montag um zehn Syrer. Als mutmaßlicher Schlepper wurde ein 63-jähriger türkischer Staatsbürger festgenommen, der einen rumänischen Sattelschlepper gelenkt hatte. An Bord des Schwerfahrzeugs sollen bei der laut Schilderungen lebensbedrohlichen Fahrt etwa 45 Personen gewesen sein.

Auch Slowenien setzt Teile Österreichs auf Rote Liste

Ljubljana - Nach mehreren anderen europäischen Ländern hat nun auch Slowenien wegen rasant steigender Coronavirus-Infektionszahlen in Österreich die Bundesländer Wien, Tirol und Vorarlberg auf seine Rote Liste für die Einreise gesetzt. Das beschlossen die Regierung in Ljubljana am Sonntagabend. Die Reisewarnung gelte ab Dienstag, hieß es. Dann müsse entweder nach der Einreise eine zehntägige Quarantäne angetreten oder ein negativer Covid-19-Test vorgelegt werden.

Tourismus brach im Corona-Sommer um ein Drittel ein

Wien - Der heimische Tourismus hat heuer im Sommerhalbjahr wegen der Corona-Pandemie einen herben Buchungsrückgang erlitten. Zwischen Mai und August sanken die Nächtigungen in den Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres im landesweiten Schnitt um 33 Prozent auf 39,5 Millionen, wie aus den vorläufigen Zahlen der Statistik Austria von Montag hervorgeht. Besonders hart traf es Wien - mit einem Einbruch der Buchungen um 82 Prozent.

Reisewarnungen für Prag und französische Regionen in Kraft

Paris/Prag/Wien - Österreich hat seit Montag 0.00 Uhr Reisewarnungen für die tschechische Hauptstadt Prag sowie die französischen Regionen Île de France und Provence-Alpes-Côte d'Azur verhängt. Weiters wurden neue Reisewarnungen für Andorra sowie für die nichteuropäischen Länder Israel, Argentinien, Bahrain, Kuwait, Costa Rica und die Malediven ausgesprochen. Die seit vielen Monaten geltende Reisewarnung für Schweden wurde unterdessen aufgehoben.

Mehr als eine Million Corona-Tote weltweit

Paris - Die Zahl der weltweit verzeichneten Todesopfer der Corona-Pandemie hat die symbolische Schwelle von insgesamt einer Million Fällen überschritten. Das geht aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP aus der Nacht auf Montag hervor, die auf Angaben der Behörden beruht. Demnach gab es um 00.30 Uhr MESZ genau 1.000.009 Todesfälle. Die Zahl der erfassten Infektionsfälle lag zu diesem Zeitpunkt bei 33.018.877.

US-Richter stoppt Verbot von TikTok vorläufig

Washington/Peking - Mitten in den Verhandlungen mit Oracle und Walmart über eine Beteiligung an TikTok hat ein US-Richter die Sperre des chinesischen Kurzvideodienstes ausgesetzt. Damit können Apple und Google die App weiterhin zum Download anbieten. TikTok-Eigner Bytedance war gegen das Download-Verbot vor Gericht gezogen. Noch am Montag sollte eine Erklärung veröffentlicht werden, warum US-Bezirksrichter Carl Nichols die geplante Download-Sperre per einstweiliger Verfügung vorläufig stoppte.

Kriegszustand nach Kämpfen um Unruheregion Berg-Karabach

Baku/Eriwan/Stepanakert - Nach schweren Kämpfen mit zahlreichen Toten und Verletzten in der Konfliktregion Berg-Karabach gilt in den verfeindeten Nachbarländern Armenien und Aserbaidschan der Kriegszustand. In Aserbaidschan trat dies in der Nacht auf Montag in Kraft, wie Staatschef Ilham Aliyev am Wochenende entschied. Armenien und Aserbaidschan setzten in der Nacht auf Montag ihre Kämpfe fort. Zwischen beiden Seiten gab es nach Angaben der jeweiligen Verteidigungsministerien schweres Artilleriefeuer.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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