Deutschland strebt EU-Skiurlaubsverbot bis 10. Jänner an

Berlin - Angesichts der Coronakrise wollen Bund und Länder in Deutschland eine abgestimmte europäische Regelung erreichen, um Skitourismus bis zum 10. Jänner zu unterbinden. Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel (CDU), wie aus ihrem Beschlusspapier hervorgeht. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz lehnte eine länderübergreifend spätere Öffnung der Wintersportgebiete in der Coronakrise ab.

Graz schneidet bei Auslandsfirmen besser ab als Wien

Wien/Graz - Die zwei größten österreichischen Städte sind nach Ansicht von Expats - also von Firmen ins Ausland entsandten Fach- oder Führungskräften - sehr lebenswert, doch fällt die Eingewöhnung hier schwer. Graz landete auf dem 11. und Wien auf dem 16. Platz des 66 Städte umfassenden "Expat City Ranking 2020" mit mehr als 15.000 befragten Personen. Der erste Rang ging an Valencia. Das Podest komplettieren mit Alicante und Lissabon ebenfalls iberische Städte.

Rahmen-Korrektur im Nationalrat weiter mit Zweifeln

Wien - Der Nationalrat versucht am Donnerstag, seinen Abstimmungsfehler von vor genau einer Woche zu korrigieren. Dazu ist das Plenum zusammengetreten, um den Bundesfinanzrahmen ein weiteres Mal zu beschließen. Die SPÖ äußerte zu Beginn der Sitzung Zweifel, ob das Verfahren formal korrekt ist. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) geht schon davon aus.

Äthiopischer Regierungschef ordnet Offensive auf Mekelle an

Mekele (Tigray)/Addis Abeba - Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed hat im Konflikt mit der abtrünnigen Region Tigray eine Militäroffensive auf die Regionalhauptstadt Mekelle angeordnet. Er habe die Armee angewiesen, "die dritte und letzte Phase" im Vorgehen gegen die in Tigray regierende Volksbefreiungsfront TPLF einzuleiten. Die Frist für eine Kapitulation sei verstrichen. Bei dem Angriff werde "alles getan", um die Zivilbevölkerung zu schützen und Mekelle vor "größerem Schaden" zu bewahren.

US-Konzern Walt Disney entlässt 32.000 Mitarbeiter

Burbank (Kalifornien) - Mitten in der Coronakrise entlässt der Unterhaltungskonzern Walt Disney 32.000 Mitarbeiter. Betroffen seien vor allem Angestellte in den Freizeitparks, teilte das US-Unternehmen am Donnerstag mit. Das sind rund 14 Prozent der rund 223.000 Mitarbeiter, die Ende 2019 noch für den US-Konzern gearbeitet haben. Die Entlassungen sollen in der ersten Jahreshälfte 2021 erfolgen. Seit Ausbruch der Krise schreibt Disney hohe Verluste.

Südkorea verzeichnet höchsten Corona-Fallanstieg seit März

Seoul/Peking - Südkorea hat am Donnerstag den stärksten Anstieg der Corona-Infektionsfälle seit März gemeldet. Die Behörden registrierten 583 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. In den Wochen zuvor waren nur jeweils zwischen 100 und 300 neue Fälle pro Tag gemeldet worden. Die jüngsten Fälle gehen vor allem auf Ansteckungsherde in Büros, Schulen, Fitnessstudios und beim Militär im Großraum Seoul zurück. Auch in Israel steigen die Zahlen wieder auf mehr als 1.000 Neuinfektionen.

Trump begnadigt Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn

Washington - US-Präsident Donald Trump hat in seinen letzten Amtswochen seinen in die Russland-Affäre verstrickten früheren Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn begnadigt. Der Ex-General hatte sich schuldig bekannt, die US-Bundespolizei FBI über seine Kontakte zum früheren russischen Botschafter in den USA belogen zu haben. Die Demokraten des künftigen Präsidenten Joe Biden kritisierten Trumps Vorgehen umgehend scharf.

Biden ruft zur Einheit im Kampf gegen Corona auf

Washington - Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat die Amerikaner im Kampf gegen die Corona-Pandemie zur Einheit aufgerufen. "Ich weiß, dass das Land des Kampfes überdrüssig geworden ist. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns im Krieg mit dem Virus befinden, nicht miteinander, nicht untereinander", sagte Biden in seinem Heimatort Wilmington im Bundesstaat Delaware. In den USA wird am heutigen Donnerstag Thanksgiving gefeiert.

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red

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