Rückkehr der Schüler ab 25. Jänner im Schichtbetrieb geplant

Wien - Ab 25. Jänner und damit eine Woche später als ursprünglich geplant sollen die Schüler in Österreich wieder vom Fernunterricht in die Klassenzimmer wechseln. Das hat das Bildungsministerium am Mittwoch bekanntgegeben. In den Schulen wird allerdings kein Vollbetrieb stattfinden, es wird auf Ausdünnung etwa durch Schichtbetrieb gesetzt. Käme ein weiterer harter Lockdown wie im Frühjahr, bei dem das öffentliche Leben komplett heruntergefahren wird, würde dieser Plan aber obsolet.

Sorge über britische Mutation in Österreich

Jochberg/Innsbruck/Wien - Die britische Corona-Mutation breitet sich in Österreich weiter aus. Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) werden mittlerweile 70 Verdachtsfälle auf die in Großbritannien entdeckte Coronavirus-Mutation B.1.1.7. in Österreich geprüft. Betroffen sind zunächst 42 Fälle in einem Wiener Seniorenheim, 17 im Tiroler Skigebiet in Jochberg und drei Fälle im Burgenland. Bei wem es sich bei den restlichen acht Betroffenen handelt, war bis Mittwochnachmittag unklar.

"Reintesten" kann Donnerstag beschlossen werden

Wien - Koalition und SPÖ haben sich Mittwochnachmittag auf das "Reintesten" in den Urlaub und zu Veranstaltungen geeinigt. Das wurde der APA von mehreren Verhandlern bestätigt. Das Gesetz dazu wird noch im Laufe des Tages fertig gestellt und soll am Donnerstag vom Nationalrat beschlossen werden. Die Koalition war davor den Sozialdemokraten noch in einigen Punkten entgegen gekommen.

Tod Tausender Kinder in irischen Heimen sorgt für Entsetzen

Dublin - Der Untersuchungsbericht über den Tod Tausender Babys und Kinder in Mutter-Kind-Heimen sorgt in Irland für Aufsehen und Empörung. Regierungschef Micheal Martin entschuldigte sich am Mittwoch öffentlich für das Leid. Verantwortlich sei die Kirche, die den "perversen Moralkodex" überwacht habe. Aber auch der Staat habe versagt. Laut Bericht starben etwa 9.000 Kinder in Heimen, die von der Regierung kontrolliert und von religiösen Organisationen geleitet wurden.

New York beendet Geschäfte mit Trump

New York/Washington - Nach dem gewaltsamen Sturm des Kapitols will New York die Geschäftsbeziehungen zum abgewählten US-Präsidenten Donald Trump beenden. "Die Verträge machen sehr deutlich, dass wir das Recht haben, den Vertrag zu kündigen, wenn ein Unternehmen, die Führung eines Unternehmens, in kriminelle Aktivitäten verwickelt ist", sagte Bürgermeister Bill de Blasio am Mittwoch dem TV-Sender MSNBC. Die "Aufstachelung zum Aufruhr" stelle eindeutig eine kriminelle Aktivität dar, so der Demokrat.

Dutzende Tote bei israelischen Luftangriffen in Syrien

Damaskus - Bei schweren israelischen Luftangriffen im Bürgerkriegsland Syrien sind nach Angaben von Aktivisten Dutzende regierungstreue Kämpfer ums Leben gekommen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete am Mittwoch 57 Tote. Die Flugzeuge hätten in der Nacht auf Mittwoch Stellungen der syrischen Armee und verbündeter Milizen bombardiert, darunter auch Waffenlager. Mit den Bombardierungen will Israel den iranischen Einfluss in Syrien zurückdrängen.

Dutzende tote Zivilisten bei Angriff in Äthiopien

Nairobi/Mekelle (Tigray)/Addis Abeba - Bei einem Angriff an der äthiopisch-sudanesischen Grenze sind nach Angaben einer amtlichen Menschenrechtsorganisation am Dienstagmorgen mehr als 80 Zivilisten getötet worden. Der Vorfall habe sich in der Region Benishangul-Gumuz an der Grenze zum Sudan ereignet, teilte die von der Regierung eingesetzte Äthiopische Menschenrechtskommission am Mittwoch mit. Zu den Verantwortlichen für die Tat wurde nichts gesagt.

Beginn von Mafia-Prozess mit 355 Angeklagten in Italien

Rom/Lamezia Terme - Im süditalienischen Lamezia Terme hat am Mittwoch einer der größten Mafia-Prozesse der vergangenen 30 Jahre begonnen. Angeklagt bei dem Verfahren sind rund 350 mutmaßliche Mitglieder und Helfer der Organisation 'Ndrangheta. Für den Prozess wurde extra ein Gebäude eingerichtet. Der Prozess startete mit der Verlesung der Namen der Angeklagten. "Dieser Prozess ist ein Meilenstein im Kampf gegen die 'Ndrangheta", so der ermittelnde Oberstaatsanwalt von Catanzaro, Nicola Gratteri.

Wiener Börse schließt gut behauptet

Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch den Handel moderat im Plus beendet. Der ATX gewann magere 0,07 Prozent auf 2.966 Punkte. Die Meldungslage zum heimischen Markt gestaltete sich dünn. Unter den Einzelwerten zeigten die Aktien von Schoeller-Bleckmann mit minus 5,1 Prozent und die Papiere von Lenzing am anderen Ende mit plus 5,4 Prozent die auffälligsten Kursveränderungen. Bei den schwergewichteten Banken herrschten zur Wochenmitte einheitlich negative Vorzeichen vor.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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