Anschober sieht Impf-Startphase trotz Verzögerung im Plan

Gramastetten/Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ist überzeugt, dass trotz der Lieferkürzung bei AstraZeneca die Impfungen in der Startphase nicht gefährdet sind. "Das große Ziel, das Risiko in Alters- und Pflegeheimen zu reduzieren wird nach Plan umgesetzt", bis Ende Februar sollen demnach alle in diesen Einrichtungen, die das wollen, durchgeimpft sein. Das gehe sich mit den derzeitigen Lieferungen - rund 1,2 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer und Moderna - aus, versicherte er.

Polizei geht härter gegen Maskensünder bei Corona-Demos vor

Wien - Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) kündigt ein härteres Vorgehen gegen Maskensünder bei Corona-Demonstrationen an. Das ist Teil eines neuen Einsatzkonzeptes, das bei den nächsten Kundgebungen zur Anwendung kommen soll. Dieses Konzept wurde ausgearbeitet, nachdem bei den großen Demonstrationen am vorigen Wochenende die Maskenpflicht und die Abstände großteils nicht eingehalten wurden. Da Nehammer damit nicht zufrieden war, hat das Innenministerium die Polizeieinsätze evaluiert.

Fünf Corona-Fälle mit Mutation aus Südafrika in Tirol

Innsbruck - In Tirol sind Fälle der südafrikanischen Coronavirus-Mutation nachgewiesen worden. Konkret lag die Mutation bei fünf positiven PCR-Proben vor - größtenteils mit Bezug zu einem Cluster in Hochfügen im Zillertal vor, teilte das Land am Samstag mit. Entsprechende Bestätigungen der AGES lagen bereits vor. Betroffen seien unter anderem Mitarbeiter der dortigen Seilbahnen, mittlerweile habe sich das Virus vor allem im vorderen Zillertal weiterverbreitet, hieß es.

Höhere Sterblichkeit bei Mutation noch nicht erwiesen

London - Britische Experten haben sich über die Aussagen von Premierminister Boris Johnson zu einer womöglich höheren Sterblichkeit bei der in Großbritannien nachgewiesenen Coronavirus-Variante verwundert gezeigt. Derzeit liefen mehrere Untersuchungen. Es sei "nicht vollständig klar", dass die Mutante tödlicher sei, sagte die medizinische Direktorin der Gesundheitsbehörde Public Health England, Yvonne Doyle, am Samstag dem Sender BBC Radio 4. "Es ist zu früh, das zu sagen."

Hongkong riegelt aus Furcht vor Corona-Ausbruch Stadtteil ab

Hongkong - Aus Furcht vor einer sprunghaften Verbreitung des Coronavirus ist ein besonders dicht besiedelter Stadtteil der Millionenmetropole Hongkong im Morgengrauen abgeriegelt worden. Tausende Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Einwanderungsbehörden sind seit Samstagfrüh (Ortszeit) damit beschäftigt, die rund 10.000 Bewohner des Jordan-Viertels nach und nach alle auf den Erreger zu testen.

740-Millionen-Dollar-Jackpot in den USA geht an Sologewinner

New York - Ein bisher unbekannter Lottospieler aus dem US-Staat Michigan hat bei der Freitagsziehung den insgesamt milliardenschweren Jackpot der US-Lotterie Mega Millions geknackt. Der oder die Glückliche könne nun eine Summe von 739,60 Millionen Dollar (fast 608 Millionen Euro) kassieren, teilte die Lotterie Samstagfrüh auf ihrer Webseite mit. Der mit einer Milliarde Dollar gefüllte Jackpot sei der zweitgrößte in der Geschichte von Mega Millions gewesen.

Festnahmen bei Demos für Freilassung Nawalnys in Russland

Moskau/Chabarowsk - Bei Protesten für die Freilassung des inhaftierten Regierungskritikers Alexej Nawalny hat es im äußersten Osten Russlands Dutzende Festnahmen gegeben. In der Großstadt Chabarowsk, die der Hauptstadt Moskau aufgrund der Zeitverschiebung sieben Stunden voraus ist, veröffentlichten Aktivisten am Samstag Videos von Polizisten, die Demonstranten schlagen und in Gefangenentransporter stecken. Nawalnys Anhänger haben für Samstag in über 90 russischen Städten zu Protesten aufgerufen.

Neue US-Regierung überprüft Abkommen mit den Taliban

Kabul/Washington - Die USA wollen ihr Abkommen mit den radikalislamischen Taliban in Afghanistan überprüfen. Die neue US-Regierung in Washington will kontrollieren, ob die Taliban ihre Verpflichtungen bisher eingehalten haben. Im Februar 2020 hatten die USA und die Taliban ein Abkommen geschlossen, in dem die Amerikaner einen Truppenabzug in Aussicht stellten, wenn im Gegenzug die Taliban mit der afghanischen Regierung Friedensgespräche aufnehmen. Zudem wurde eine Waffenruhe vereinbart.

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red

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