Festnahmen bei Demos für Freilassung Nawalnys in Russland

Moskau/Chabarowsk - Die regierungskritischen Proteste in Russland zur Freilassung des inhaftierten Putin-Kritikers Alexej Nawalny haben die Hauptstadt Moskau erreicht. Polizisten nahmen am Samstagnachmittag zahlreiche Demonstranten fest, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur vor Ort berichtete. Auch Nawalnys Ehefrau Julia und seine engste Mitarbeiterin, die Juristin Ljubow Sobol, wurden festgenommen.

Polizei geht härter gegen Maskensünder bei Corona-Demos vor

Wien - Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) kündigt ein härteres Vorgehen gegen Maskensünder bei Corona-Demonstrationen an. Das ist Teil eines neuen Einsatzkonzeptes, das bei den nächsten Kundgebungen zur Anwendung kommen soll. Dieses Konzept wurde ausgearbeitet, nachdem bei den großen Demonstrationen am vorigen Wochenende die Maskenpflicht und die Abstände großteils nicht eingehalten wurden. Da Nehammer damit nicht zufrieden war, hat das Innenministerium die Polizeieinsätze evaluiert.

Österreichweit 59 weitere Corona-Tote und 1.626 neue Fälle

Wien - Innerhalb von 24 Stunden sind in Österreich weitere 59 Menschen nach einer Coronavirus-Infektion gestorben und 1.626 Personen neu positiv getestet worden. Damit gab es bisher 7.389 Tote und 403.512 bestätigte SARS-CoV2-Fälle, teilten Innen- und Gesundheitsministerium am Samstagvormittag mit. In den Spitälern ging die Belegung um 69 Infizierte auf 1.848 zurück. Darunter waren noch 323 Intensivpatienten, ein Rückgang um acht zum Vortag.

Fünf Corona-Fälle mit Mutation aus Südafrika in Tirol

Innsbruck - Die südafrikanische Coronavirus-Mutation ist nun auch in Tirol angekommen: Konkret lag die Mutation bei fünf positiven PCR-Proben vor - größtenteils mit Bezug zu einem Cluster in Hochfügen im Zillertal vor, teilte das Land am Samstag mit. Entsprechende Bestätigungen der AGES lagen bereits vor. Betroffen seien unter anderem Mitarbeiter der dortigen Seilbahnen, mittlerweile habe sich das Virus vor allem im vorderen Zillertal weiterverbreitet, hieß es.

Anschober sieht Impf-Startphase trotz Verzögerung im Plan

Gramastetten/Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) ist überzeugt, dass trotz der Lieferkürzung bei AstraZeneca die Impfungen in der Startphase nicht gefährdet sind. "Das große Ziel, das Risiko in Alters- und Pflegeheimen zu reduzieren wird nach Plan umgesetzt", bis Ende Februar sollen demnach alle in diesen Einrichtungen, die das wollen, durchgeimpft sein. Das gehe sich mit den derzeitigen Lieferungen - rund 1,2 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer und Moderna - aus, versicherte er.

Felssturz beschädigte Salzburger Haus der Stadtgeschichte

Salzburg - Ein Felssturz hat Samstagfrüh das Haus der Stadtgeschichte in Salzburg schwer beschädigt. Eine rückwärtige Glaswand des Lesesaales wurde durch Gesteinsbrocken zerstört, Geräte und Einrichtungen gingen zu Bruch. Hinter dem Gebäude hatte sich eine etwa 20 Kubikmeter große Steinplatte aus der Felswand gelöst und war aus fünf bis zehn Metern Höhe hinunter gekracht. Verletzt wurde durch den Zwischenfall niemand, berichtete die Stadt in einer Presseaussendung.

Neue Berichte über Wahlmanipulations-Versuche Trumps

Washington - In einem letzten Versuch, das Wahlergebnis im Bundesstaat Georgia vom November zu seinen Gunsten umzukehren, hat der abgewählte und inzwischen abgetretene US-Präsident Donald Trump nach Informationen von US-Medien mit dem Gedanken gespielt, Justizminister Jeffrey Rosen zu entlassen. Trump habe Rosen durch den Anwalt Jeffrey Clark ersetzen wollen, um mit dessen Hilfe eine Umkehrung des Wahlergebnisses zu erzwingen, berichtete die "New York Times" am Freitagabend (Ortszeit).

Neue US-Regierung überprüft Abkommen mit den Taliban

Kabul/Washington - Die USA wollen ihr Abkommen mit den radikalislamischen Taliban in Afghanistan überprüfen. Die neue US-Regierung in Washington will kontrollieren, ob die Taliban ihre Verpflichtungen bisher eingehalten haben. Im Februar 2020 hatten die USA und die Taliban ein Abkommen geschlossen, in dem die Amerikaner einen Truppenabzug in Aussicht stellten, wenn im Gegenzug die Taliban mit der afghanischen Regierung Friedensgespräche aufnehmen. Zudem wurde eine Waffenruhe vereinbart.

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red

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