Regierungsberatungen mit Experten, Ländern und Opposition

Wien - Die Bundesregierung berät am Montagnachmittag und -abend mit Experten, Landeshauptleute und der Opposition über den aktuellen Stand der Corona-Pandemie in Österreich. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen nach dem anvisierten Lockdown-Ende ab dem 8. Februar ist aber noch nicht zu erwarten. Den Beginn machten Gespräche mit Experten im Kanzleramt (ab 16.30 Uhr). Danach stehen Online-Beratungen mit den Landeshauptleuten (18.30) und der Opposition (20.30) am Programm.

Hohe Nachfrage nach FFP2-Masken in Supermärkten

Wien/Wiener Neudorf/Sattledt - Die heimischen Lebensmittelhändler haben auch am Montag eine hohe Nachfrage nach den FFP2-Masken festgestellt. In einzelnen Filialen gab kurzfristig auch Engpässe, wie eine Anfrage der APA bei Rewe, Spar, Hofer und Lidl ergab. Seit heute gilt im Handel und in den öffentlichen Verkehrsmittel, die Pflicht statt eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes eine besser filternde FFP2-Maske zu tragen. Die großen Supermarktketten geben die Masken diese Woche gratis an ihre Kunden ab.

Rund 8.500 Neuinfektionen und 420 Covid-Tote in Italien

Rom - Während Italien ankündigt hat, wegen Engpässen bei der Lieferung von Impfstoff seine Impfkampagne zu bremsen, ist die Zahl der täglichen Todesopfer und Neuinfektionen im Land wieder gestiegen. So wurden am Montag 420 Personen gemeldet, die zuletzt in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind. Am Vortag waren es laut Behördenangaben 299 gewesen. Damit stieg die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der Pandemie in Italien am Montag auf 85.881.

Moderna-Impfstoff schützt wohl gegen Virus-Varianten

Whitehouse Station - Der US-Biotechkonzern Moderna geht davon aus, dass sein Covid-19-Impfstoff auch gegen die ansteckendere britische und südafrikanische Variante des Coronavirus schützt. Das Vakzin erzeuge virusneutralisierende Antikörper auch gegen die beiden neuen Varianten, teilte Moderna am Montag mit. Zwar sei bei der südafrikanischen Variante eine Reduzierung neutralisierender Titer festgestellt worden.

Impfstoff-Streit zwischen EU und AstraZeneca geht weiter

London/Brüssel - Der Streit um verminderte Impfstoff-Lieferungen zwischen der EU und dem Hersteller-Konzern AstraZeneca ist offenbar prolongiert. Die Antworten des Unternehmens in einer Sitzung mit der EU-Kommission und den EU-Staaten seien nicht befriedigend gewesen, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides am Montag in Brüssel. Deshalb sei für den Abend ein weiteres Treffen angesetzt worden.

Kreml-Chef Putin dementiert Nawalnys Palast-Vorwürfe

Brüssel/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat Recherchen zu seinem angeblichen Luxus-Palast an der Schwarzmeer-Küste zurückgewiesen. "Nichts von dem, was hier als mein Besitz aufgeführt wird, gehört mir oder meinen engen Verwandten, und das hat es auch niemals", sagte Putin am Montag während eines Video-Gesprächs mit Studenten. Die Recherchen über das Anwesen hatte das Team des inhaftieren Kreml-Kritikers Alexej Nawalny veröffentlicht. Am Sonntag soll es neue Proteste geben.

Schotten und Engländer betrinken sich am häufigsten

London - Engländer und Schotten haben sich 2019 nach einer Studie im internationalen Vergleich am häufigsten schwer betrunken. Mit 33,8 Mal in einem Jahr lagen die Schotten im Durchschnitt noch leicht vor den Engländern (33,7), wie aus der am Montag in London veröffentlichten Global Drug Survey hervorgeht. Dafür waren Ende 2019 über 90.000 Menschen in mehr als 25 Ländern befragt worden, die mindestens gelegentlich Alkohol trinken.

Die Wiener Börse schließt deutlich im Minus

Wien - Der heimische Leitindex ATX sackte am Montag um 2,2 Prozent auf 2.934,97 Punkte ab. Späthandel hatte eine schwache Eröffnung an der Wall Street den bereits angeschlagenen europäischen Märkten einen weiteren Rücksetzer verpasst. Auf den Kursen lasteten schwache Konjunkturdaten aus Deutschland und die derzeitige Corona-Situation. Unter den Einzelwerten rutschten die Anteile an Do&Co und Raiffeisen um jeweils 5,8 und 4,5 Prozent ab. FACC gewannen dagegen 5,5 Prozent hinzu.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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