Papst trifft höchsten schiitischen Geistlichen des Irak

Bagdad/Vatikanstadt - Papst Franziskus hat am zweiten Tag seiner Irak-Reise den höchsten schiitischen Geistlichen des Landes, Großayatollah Ali al-Sistani, getroffen. In dem 45-minütigen Treffen Samstag früh (Ortszeit) in Najaf im Südirak habe das Oberhaupt der katholischen Kirche die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften unterstrichen, teilte der Vatikan mit. Al-Sistani sagte indes zu, darauf zu achten, dass Christen im Irak "in Frieden und Sicherheit leben" könnten.

Wiener Trafikantin nach Brandanschlag in Lebensgefahr

Wien - Eine 35-jährige Wiener Trafikantin hat sich am Samstag nach einem Brandanschlag auf sie in ihrem Geschäft weiterhin in akuter Lebensgefahr befunden. Der Tatverdächtige, ihr ehemaliger Lebensgefährte, war wenige Stunden nach der Attacke am Alsergrund am Freitag festgenommen worden. Seine erste Einvernahme habe keine Erkenntnisse gebracht, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst der APA. Im Lauf des Tages soll der 47-Jährige erneut einvernommen werden.

Wirecard könnte bei ÖBB-Auftrag Insiderwissen gehabt haben

Wien/Aschheim - Der ORF, "profil" und "Standard" haben Zugriff auf E-Mails zwischen den ÖBB und dem mittlerweile insolventen deutschen Zahlungsabwickler Wirecard erhalten und vermuten, dass Wirecard bei einer Ausschreibung des ÖBB-Personenverkehrs 2015 mit Insiderwissen "getrickst" haben könnte, um den Zuschlag zu erhalten. Die ÖBB bestreiten das, der damalige ÖBB-Generaldirektor und spätere SPÖ-Bundeskanzler Christian Kern war nach eigenen Angaben in die Auftragsvergabe nicht involviert.

Zwei Tote nach schwerem Autounfall in Klagenfurt

Klagenfurt - Bei einem schweren Autounfall in der Nacht auf Samstag sind in Klagenfurt zwei Pkw-Insassen ums Leben gekommen, eine dritte Person erlitt schwere Verletzungen. Wie die Berufsfeuerwehr Klagenfurt mitteilte, ereignete sich der Unfall kurz nach 3.00 Uhr. Der Wagen krachte gegen eine Hauswand und blieb am Dach liegen. Ein Passant befreite die schwer verletzte Person aus dem Wrack, für die beiden anderen im Wagen eingeklemmten Insassen kam offenbar jede Hilfe zu spät.

Chinesischer Hackerangriff auf Tausende US-Organisationen

San Francisco - Mindestens 30.000 US-Organisationen sind einem Bericht zufolge von einem "ungewöhnlich aggressiven" chinesischen Hackerangriff betroffen. Die Angreifer hätten eine Sicherheitslücke im E-Mail-Dienst Exchange des Softwarekonzerns Microsoft ausgenutzt, E-Mails gestohlen und Computer mit Programmen infiziert, die eine Fernsteuerung erlauben würden, so Cybersicherheitsexperte Brian Krebs. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jennifer Psaki, sprach von einer "aktuellen Bedrohung".

Erneut landesweite Proteste gegen Militär in Myanmar

Naypyidaw/New York - In Myanmar ist das Militär erneut hart gegen Demonstranten vorgegangen. In Yangon, der größten Stadt des südostasiatischen Landes, feuerten Sicherheitskräfte am Samstag Tränengas und Blendgranaten ab, um Proteste gegen den Militärputsch vor einem Monat aufzulösen, wie lokale Medien berichteten. Angaben zu Opfern lagen nicht vor.

Nur spärliche Corona-Hilfen aus Europäischem Garantiefonds

Brüssel - Der zu Beginn der Corona-Krise vereinbarte Europäische Garantiefonds für kleine und mittlere Unternehmen hat bisher nur wenig geholfen. Bis zu 200 Milliarden Euro sollte das Instrument mobilisieren, doch wurde bis Ende Jänner nur ein Finanzierungsvertrag über 100 Millionen Euro gezeichnet. Das sei die neueste verfügbare Zahl, bestätigte die Europäische Investitionsbank EIB.

Fast 100.000 Migranten im Februar an US-Grenze festgenommen

Mexiko-Stadt - Ungeachtet der Coronavirus-Pandemie hat die US-Grenzpolizei nach Angaben von Insidern im Februar deutlich mehr Menschen beim Versuch einer illegalen Einreise aus Mexiko festgenommen. Fast 100.000 Migranten seien in Gewahrsam genommen worden, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das sei die höchste Februar-Zahl seit 2006.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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