Frauentag im Nationalrat

Wien - Der Frauentag ist am Montag erstmals Anlass einer Sondersitzung des österreichischen Nationalrats gewesen. Auch wenn sich SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in der Diagnose der besonders schwierigen Situation von Frauen in der Pandemie nicht uneinig waren, blieb genug Platz für Dissonanzen. Unzufrieden zeigten sich auch FPÖ und NEOS.

Hygiene-Austria-Chef Wieser: Lenzing redet nicht mit uns

Wien/Lenzing - Nachdem der Faserhersteller Lenzing als Mehrheitseigentümer des Maskenproduzenten Hygiene Austria am Montag überraschend seine beiden Geschäftsführer zurückgezogen hat, muss sich der verbliebene Geschäftsführer Tino Wieser vom Minderheitsgesellschafter Palmers alleine um Schadensbegrenzung im Maskenskandal kümmern. Eigentlich habe er das Unternehmen ganz übernehmen wollen, aber Lenzing habe den Kontakt abgebrochen, sagte Wieser am Montagabend zur APA.

Ab Dienstag Ausreisekontrollen im Bezirk Hermagor

Hermagor - Im Kärntner Bezirk Hermagor tritt am Dienstag eine von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) erlassene "COVID-19-Risikominimierungsverordnung" in Kraft. Darin werden Ausreisebeschränkungen verhängt, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Laut AGES-Dashboard lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Bezirk zuletzt bei 576 (Stand 7. März). Die Polizei kontrolliert an sieben Straßenverbindungen und auch die Zugverbindung Hermagor-Villach.

Für Kurz Anstieg der Corona-Zahlen erwartbar

Berlin - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat den Anstieg der Corona-Zahlen in Österreich als eine erwartbare Entwicklung bezeichnet. Noch sei die Zunahme der Infektionen kontrollierbar, sagte Kurz der ARD. Die Schnelltests, auf die Österreich bei seiner Öffnungsstrategie gesetzt habe, seien zwar kein Allheilmittel. Man habe mit ihnen aber sehr gute Erfahren gemacht. Es sei keine Explosion der Infektionszahlen trotz Corona-Mutationen eingetreten, resümierte der Kanzler.

ÖVP fordert nach Corona-Demos Kickls Rücktritt

Wien - Die ÖVP greift nach den Ausschreitungen bei den Corona-Demos vom Wochenende die FPÖ massiv an. Generalsekretär Axel Melchior forderte den Rücktritt von FP-Klubobmann Herbert Kickl, der am Samstag zwei deftige Reden vor Kundgebungsteilnehmern geschwungen hatte. Angesichts von "Sieg Heil"-Rufen bei den Demonstrationen zeigte sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) "angewidert". Die Polizei wies Vorwürfe gegen ihr Vorgehen klar zurück, der Einsatz sei "insgesamt gelungen".

97 Prozent der Schwazer lassen sich impfen

Schwaz - Über 48.500 von 50.000 infrage kommenden Bewohner des besonders von der Südafrika-Mutante betroffenen Bezirkes Schwaz - das sind 97 Prozent - haben sich bis Anmeldeschluss Montagabend für eine Impfung mit der von der EU zur Verfügung gestellten Sondertranche des Impfstoffes von Biontech/Pfizer angemeldet. Dies teilte das Land Tirol am Montagabend mit. Der Impfstart für das national und international von Medizinern und Virologen begleitete Projekt erfolgt am Donnerstag.

Keine strafrechtliche Ermittlung zu Tod nach Impfung in NÖ

Zwettl/Wien - Der Tod einer Krankenpflegerin des Landesklinikums Zwettl mehrere Tage nach einer Corona-Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca wird keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen. Die Staatsanwaltschaft Krems verneinte laut ihrem Sprecher Franz Hütter vom Montag die Einleitung eines Verfahrens. "Es wurde kein Anfangsverdacht festgestellt", sagte der Behördensprecher zur APA. Mit einer Obduktion am Wiener AKH soll die Todesursache der 49-Jährigen festgestellt werden.

Prozess wegen Tötung von George Floyd begonnen

Minneapolis (Minnesota) - Fast ein Jahr nach der Tötung des unbewaffneten Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz hat in den USA der Prozess gegen den weißen Hauptangeklagten Derek Chauvin begonnen. Dem früheren Polizisten wird unter anderem Mord zweiten Grades vorgeworfen, worauf im US-Bundesstaat Minnesota bis zu 40 Jahre Haft stehen. Das Gericht in Minneapolis begann am Montag mit Anträgen zum Ablauf des Verfahrens.

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red

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