AstraZeneca lieferte diese Woche keinen Corona-Impfstoff

Wien - Einmal mehr gibt es Lieferschwierigkeiten mit dem AstraZeneca-Impfstoff. Diese Woche ist überhaupt kein Impfstoff des schwedisch-britischen Herstellers in Österreich eingetroffen. Die für die Kalenderwoche 14 (5. bis 11. April) angekündigten 5.090 Ampullen - das entspricht rund 50.900 Dosen - werden nun erst in der Kalenderwoche 15 (12. bis 18. April) erwartet. Überdies werden nur 26.400 Impfdosen geliefert - fast um die Hälfte weniger als versprochen.

Start der zweiten Schwazer-Impfrunde mit reger Teilnahme

Schwaz - Es wird wieder durchgeimpft: Im Tiroler Bezirk Schwaz hat am Donnerstag die zweite Impfrunde begonnen. Rund 50.000 Personen waren aufgerufen, sich ein zweites Mal impfen zu lassen. Die Impfbereitschaft sei "nach wie vor sehr hoch", hieß es seitens des Landes auf APA-Anfrage. Die Termine würden eingehalten und die angemeldeten Personen pünktlich erscheinen. Die Organisation an den 26 Standorten verlaufe bisher reibungslos.

"Ibiza-Detektiv" sprach im U-Ausschuss von "Sittenbild"

Wien - Mit Julian H. ist am Donnerstag jener Mann im Ibiza-Untersuchungsausschuss befragt worden, der das namensgebende Video laut eigener Aussage geplant und inszeniert hat. Viel hatten sich die Abgeordneten von der Einvernahme erwartet, wirklich Erhellendes förderte sie aber nicht zutage. Er habe mit dem Video ein politisches Sittenbild zeichnen wollen, selbst sei er Opfer von Ermittlungen, sagte der Privatdetektiv, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet.

MAN Steyr: Belegschaft stimmte gegen Wolf-Übernahme

München/Steyr - Die Belegschaft des MAN-Werks in Steyr hat in einer Urabstimmung mit knapp 64 Prozent gegen eine Übernahme durch Investor Siegfried Wolf gestimmt. Wolf ließ nach dieser deutlichen Abfuhr wissen, er nehme das zur Kenntnis und bedauere das Ergebnis. Die MAN-Zentrale in München will das Werk, wo inklusive Leihpersonal rund 2.300 Leute beschäftigt sind, nun schließen. Der Betriebsrat gibt sich nach wie vor kämpferisch, auch die Politik forderte weitere Gespräche.

14 Jahre Haft für Bodyguard nach Prozess um Bluttat in NÖ

Korneuburg - Am Landesgericht Korneuburg ist am Donnerstag ein 37-Jähriger im Zusammenhang mit der Bluttat in Gerasdorf (Bezirk Korneuburg) vom Juli 2020 wegen versuchten Mordes zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Der Schuldspruch ist nicht rechtskräftig. Der angeklagte Ahmed A. soll als Bodyguard des erschossenen Kadyrow-Kritikers Martin B. fungiert haben. Angelastet wurde ihm, er habe den mutmaßlichen Mörder erschießen wollen, nachdem dieser B. getötet hatte.

EU will Aufklärung über "SofaGate"-Affäre bei Erdogan

Ankara/Brüssel - Die Verbannung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf ein abseits stehendes Sofa während des Besuchs beim türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan schlägt weiter hohe Wellen. Konservative und Sozialdemokraten als größte Fraktionen im Europaparlament verlangten zu der "SofaGate"-Affäre eine Plenarsitzung mit von der Leyen und dem mit ihr gereisten EU-Ratspräsidenten Charles Michel.

Russland verlegt Kriegsschiffe, Selenskyj reist an die Front

Kiew - Russland verlegt einem Medienbericht zufolge mehrere Artillerie- und Landungsschiffe vom Kaspischen ins Schwarze Meer, an dem unter anderem die Ukraine liegt. Dort sollen sie an Übungen teilnehmen, meldete die Nachrichtenagentur Interfax am Donnerstag. Die Regierung in Kiew wirft Russland vor, seit Wochen Truppen an der Grenze zur Ukraine zu verstärken. Unterdessen besucht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Frontlinie im Osten des Landes.

Ungarisches Staats-TV attackiert Journalistin aus Österreich

Budapest/Brüssel/Wien - Das ungarische Staatsfernsehen hat in einem Beitrag seiner Hauptnachrichtensendung am Mittwochabend eine österreichische Journalistin namentlich attackiert. Franziska Tschinderle vom Wochenmagazin "profil" habe EU-Abgeordnete der ungarischen Regierungspartei Fidesz "mit Fragen provoziert", hieß es. Unterstützung für Tschinderle äußerten Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), die Grünen, die SPÖ, die NEOS und Journalistenorganisationen.

Wiener Börse schließt schwächer

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag den Handel tiefer beendet. Der ATX gab um 0,44 Prozent auf 3.191 Punkte nach. An den europäischen Leitbörsen überwogen hingegen die positiven Vorzeichen. Auf den heimischen Aktienmarkt lasteten vor allem die Kursverluste der schwergewichteten Bankenaktien. BAWAG-Aktien verbilligten sich um 1,1 Prozent. Erste Group gaben um 0,8 Prozent nach und die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus von 0,6 Prozent verbuchen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.