Blümel verteidigt sich im Nationalrat

Wien - Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) hat sich am Freitag im Nationalrat den Vorwürfen der Opposition rund um die Bestellung von Thomas Schmid zum ÖBAG-Vorstand stellen müssen. In Beantwortung einer "Dringlichen Anfrage" der FPÖ wies er alles zurück und sprach von "Skandalisierung, öffentlicher Empörung und Vorverurteilung" bezüglich der bekannt gewordenen Chats. Die Misstrauensanträge der Opposition überstand er danke Koalitionsmehrheit unbeschadet.

Queen-Ehemann Prinz Philip (99) ist tot

London - Prinz Philip, Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., ist tot. Er starb im Alter von 99 Jahren in Windsor, wie der Buckingham-Palast am Freitag mitteilte. Erst vor wenigen Wochen war er nach erfolgreicher Herzoperation aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nun ist er "friedlich entschlafen", wie es in der Mitteilung im Namen der "zutiefst betrübten" Queen hieß. Im Juni hätte Philip seinen 100. Geburtstag gefeiert.

EMA prüft Thrombosefälle nach Johnson & Johnson-Impfung

Den Haag - Nach Berichten über vier Thrombosefälle nach einer Impfung mit dem Corona-Vakzin des US-Herstellers Johnson & Johnson prüft die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) einen möglichen Zusammenhang. Wie die EMA am Freitag mitteilte, wurden drei Thrombosefälle in den USA gemeldet und ein weiterer im Rahmen einer klinischen Studie an einem nicht näher genannten Ort. Einer der Fälle verlief demnach tödlich.

Erneute Verzögerung bei Lieferung von AstraZeneca-Impfstoff

Wien - Bei der Lieferung des AstraZeneca-Impfstoffs nach Österreich kommt es erneut zu Verzögerungen. Zwar sagte der schwedisch-britische Hersteller dem Gesundheitsministerium am Freitag fix zu, am kommenden Montag die ursprünglich für die laufende Woche versprochenen 26.400 Dosen nachzuliefern. Allerdings werden die für kommende Woche vorläufig bestätigten 64.800 Dosen voraussichtlich wieder erst am Sonntag (18. April) verschickt und somit erst in der übernächsten Woche eintreffen.

WHO gibt keine Empfehlung für Wechsel zwischen Impfstoffen

Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird einen Wechsel der Impfstoffe zwischen der ersten und der zweiten Dosis vorerst nicht empfehlen. Die bisherigen Daten reichten nicht aus, um sagen zu können, ob dies getan werden könne oder nicht, sagte WHO-Sprecherin Margaret Harris am Freitag in Genf. In Berlin hatte die Ständige Impfkommission zuvor mitgeteilt, dass sie Kreuzimpfungen mit AstraZeneca und einem anderen Vakzin für unbedenklich hält.

Weltweite Trauer um Tod von britischem Prinzgemahl Philip

London/Oslo/Canberra - Der Tod von Prinz Philip, dem Gemahl der britischen Königin Elizabeth II., hat weltweit Trauer ausgelöst. Premierminister Boris Johnson würdigte ihn in einer Ansprache vor seiner Residenz in Downing Street 10. Zahlreiche Politiker und Würdenträger in aller Welt gedachten des Herzogs von Edinburgh. Dieser war im Alter von 99 Jahren am Freitag im Schloss Windsor gestorben, wie das Königshaus bekannt gab.

2.702 Neuinfektionen und 580 Patienten auf Intensivstationen

Wien - Seit Donnerstag sind in Österreich 2.702 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet worden. Leicht gestiegen ist die Zahl der Patienten auf Intensivstationen. Dort mussten zwei Infizierte mehr als am Donnerstag behandelt werden, insgesamt waren es am Freitag somit 580. Die Zahl der Todesopfer stieg um 38 auf bereits 9.624 Menschen, die an den Folgen einer Infektion gestorben sind, so die Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium.

Vulkan auf Karibikinsel St. Vincent ausgebrochen

Kingstown - Auf der Karibikinsel St. Vincent ist der Vulkan La Soufrière ausgebrochen. An dem Berg im Norden der Insel sei eine explosive Eruption registriert worden, teilte am Freitag die Katastrophenschutzbehörde Nemo mit. Eine bis zu acht Kilometer hohe Rauchsäule baue sich über dem Vulkan auf. Es sei mit Ascheregen zu rechnen, hieß es. An dem Vulkan waren zuvor unterirdische Erschütterungen festgestellt worden, die darauf hindeuteten, dass sich Magma zur Erdoberfläche bewegte.

Wiener Börse dreht ins Plus

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag höher gezeigt. Der Leitindex ATX hatte am Vormittag noch schwächer tendiert, drehte dann aber ins Plus und gewann bis 14.15 Uhr 0,23 Prozent auf 3.198,67 Einheiten. Bankaktien konnten sich von ihren Vormittagsverlusten etwas erholen. Raiffeisen Bank International legten 0,59 Prozent zu, Erste Group gewannen 0,07 Prozent. Auch Versicherer konnten zulegen. Rosenbauer gewannen nach der Vorlage von Zahlen 0,39 Prozent.

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red

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