75-Jähriger erhält lebenslange Haft für Mord an Ehefrau

Steyr - Ein 75-Jähriger, der am 17. Jänner nach knapp 45 Jahren Ehe seine 71-jährige Frau brutal getötet hat, ist am Dienstag wegen Mordes zu lebenslanger Haft rechtskräftig verurteilt worden. 23 Mal wurde laut gerichtsmedizinischem Gutachten auf den Kopf des Opfers mit einem Kupferhammer eingeschlagen, zudem wies die Frau 54 Messerstiche am ganzen Körper auf. Der Pensionist war geständig und nannte Hass als Motiv.

Kickl will U-Ausschuss mit Blick auf Wirecard fortsetzen

Wien - Der neue FPÖ-Chef Herbert Kickl hat am Dienstag einmal mehr die Fortsetzung des Ibiza-U-Ausschusses gefordert. Als "interessanten Aspekt" will er den Wirecard-Skandal und mögliche Verbindungen zur ÖVP beleuchten, wie er bei seiner ersten Pressekonferenz als gekürter FPÖ-Obmann sagte. ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel, der diese Woche zum dritten Mal im U-Ausschuss befragt wird, bekräftigte indes, alle Akten an das Parlament geliefert zu haben.

Katalanische Separatisten in Spanien begnadigt

Barcelona/Madrid - Die Anführer des Abspaltungsversuchs der spanischen Konfliktregion Katalonien vom Herbst 2017 sind trotz zahlreicher Proteste begnadigt worden. Die Maßnahme sei nötig, "um die Eintracht und das Zusammenleben wiederherzustellen", so Premier Pedro Sánchez am Dienstag in Madrid kurz nach einer Kabinettssitzung, auf der seine linke Regierung den umstrittenen Beschluss fasste. Sánchez: "Wir wollen eine neue Etappe des Dialogs eröffnen. Die spanische Demokratie beweist ihre Größe."

Delta-Variante: Kurz traf Virologen Drosten in Berlin

Berlin/Wien - Die Delta-Variante der Corona-Pandemie hat den Besuch von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag in Berlin geprägt. Nach einem Termin bei Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) und einer Rede auf dem "Tag der Industrie" des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) traf Kurz Christian Drosten, den Leiter der Virologie in der Berliner Charité. Bezüglich des Kampfs gegen die Mutante im Herbst gab sich der Kanzler hernach außerordentlich optimistisch.

US-Amerikaner und Serben können wieder leichter einreisen

Wien - Für US-Amerikaner, Serben und Bürger aus neun weiteren Staaten ist eine leichtere Einreise nach Österreich ab Donnerstag wieder möglich. Dies sieht eine Novelle der Einreiseverordnung vor, die im Laufe des Abends erlassen wird, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Neben den USA kommen auch Serbien, Nordmazedonien, Albanien, Hongkong, Japan, Macau, Saudi-Arabien, Taiwan, Thailand und Vietnam auf die Liste sicherer Staaten.

Wien plant "Impfpartys" für Jugendliche

Wien - Wien wird zur Impfparty laden - oder sogar zu einer Reihe derartiger Events. Dabei sollen junge Menschen die Möglichkeit haben, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Ob es eine große Zusammenkunft im Austria Center oder mehrere kleinere Veranstaltungen an anderen Orten geben wird, sei noch offen, sagte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Dienstag der APA. Auch Kinder ab zwölf Jahren werden bald geimpft, die ersten Termine waren rasch vergeben.

Zahl der Dollar-Millionäre weltweit trotz Corona gewachsen

Zürich - Die Zahl der Dollar-Millionäre weltweit hat einer Analyse der Credit Suisse zufolge auch im Jahr der Coronakrise weiter zugelegt. Am meisten Zuwachs bekam der Club der Reichen nach Angaben der Schweizer Großbank vom Dienstag in den USA. Der Vermögensstudie ("Global Wealth Report") zufolge, die die Credit Suisse seit 2010 jährlich vorlegt, gab es weltweit Ende vergangenen Jahres fast 56,1 Millionen Dollar-Millionäre. Das sind gut 5,2 Millionen mehr als 2019.

Wiener Börse schließt wenig bewegt

Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag wenig bewegt geschlossen. Der ATX gewann geringe 0,13 Prozent auf 3.453,83 Punkte. Impulse setzten heute veröffentlichte Konjunkturdaten aus den USA und Europa kaum. Im prime market Segment waren die Wertpapiere von Frequentis mit plus 4,9 Prozent klare Gewinner. Stark hinab ging es dagegen für Zumtobel, die 3,3 Prozent verloren. Strabag verbilligten sich trotz eines gemeldeten Millionenauftrags in Ungarn um 1,6 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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