Erneut schwere Unwetter in weiten Teilen Österreichs

Graz - Weite Teile Österreichs sind erneut von schweren Unwettern getroffen worden. In Graz kam es am Freitagabend zu Überschwemmungen und entwurzelten Bäumen, ein Baum stürzte auf ein Mehrparteienhaus im Stadtbezirk Lend. In Tirol war der Raum Innsbruck stark betroffen, Keller wurden überflutet und Bäume stürzten um. Auch in Salzburg, Niederösterreich und Vorarlberg musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

538 Corona-Neuinfektionen in Österreich gemeldet

Wien - In Österreich sind von Freitag auf Samstag 538 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das liegt zwar über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 445, allerdings blieb die Zahl der Covid-19-Patienten in den Spitälern konstant und es gab erneut keinen SARS-Cov-2-Todesfall. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg jedoch auf 34,9 Fälle pro 100.000 Einwohner. Tags zuvor lag sie laut Gesundheits- und Innenministerium noch bei 32,8.

Testpflicht für geimpfte Schulkinder soll fallen

Wien - Angesichts wieder steigender Corona-Zahlen und stagnierender Impfbereitschaft werden Maßnahmen überlegt, die Impfbereitschaft zu erhöhen - vor allem unter den bisher erst zu einem Viertel geimpften Jugendlichen. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) setzt darauf, geimpfte Schüler von der Test- und vielleicht auch der Maskenpflicht zu befreien. Die Wirtschaftskammer machte sich unterdessen für einen Impf-Hunderter für Jugendliche stark.

Tunesischer Abgeordneter nach Kritik an Saied festgenommen

Tunis - In Tunesien ist ein Parlamentsabgeordneter festgenommen worden, nachdem er das Vorgehen von Staatschef Kaïs Saïed als "Militär-Putsch" bezeichnet hatte. Seine Partei erklärte am Freitag, dass Yassine Ayari vom Sicherheitsteam des Präsidenten und ohne Haftbefehl festgenommen worden sei. Ayaris Frau beschrieb auf Facebook eine "gewaltsame" Festnahme. Der Präsident hatte am Sonntag die Regierung abgesetzt und das Parlament ausgesetzt.

Zadić will Zivilverfahren kostengünstiger machen

Wien - Digitaler und kostengünstiger will Justizministerin Alma Zadić (Grüne) Zivilverfahren machen. Die Novelle dafür hat sie für sechs Wochen in Begutachtung geschickt. Schwerpunkte des Gesetzesentwurfes sind rechtliche Grundlagen für die "Justiz 3.0", die Übernahme der mündlichen Videoverhandlungen ins Dauerrecht sowie teilweise Reduktionen bestimmter Kopier- und Gerichtsgebühren.

EU bereitet Sanktionen gegen Libanon vor

Brüssel - Die EU ist bereit, wegen der Krise im Libanon Sanktionen gegen die politische Führung des Landes zu verhängen. Möglich seien Strafmaßnahmen gegen Menschen und Einrichtungen, "die für die Untergrabung der Demokratie oder der Rechtsstaatlichkeit im Libanon verantwortlich sind", erklärte der Auswärtige Dienst der EU am Freitag. Die 27 Mitgliedstaaten müssen die Sanktionsliste noch einstimmig annehmen.

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red

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