Erneut schwere Unwetter in weiten Teilen Österreichs

Graz - Weite Teile Österreichs sind erneut von schweren Unwettern getroffen worden. In Graz kam es am Freitagabend zu Überschwemmungen und entwurzelten Bäumen, ein Baum stürzte auf ein Mehrparteienhaus im Stadtbezirk Lend. In Tirol war der Raum Innsbruck stark betroffen, Keller wurden überflutet und Bäume stürzten um. Auch in Salzburg, Niederösterreich und Vorarlberg musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, die bis zum Samstag anhielten.

Urlaubsländer leiden unter Gluthitze und Waldbränden

Athen/Istanbul/Rom - Heftige Waldbrände und Dauerhitze von 40 Grad und mehr machen den südlichen Urlaubsländern Griechenland, Italien und Türkei schwer zu schaffen. In Italien hatten die Feuerwehren binnen 24 Stunden mehr als 800 Einsätze im Kampf gegen lodernde Waldbrände, twitterten sie am Samstag. Auch türkische Einsatzkräfte kämpften den vierten Tag in Folge gegen massive Waldbrände im Land. Griechenland erwartet Temperaturen bis zu 46 Grad, laut Meteorologen eine "historische Hitzewelle".

Testpflicht für geimpfte Schulkinder soll fallen

Wien - Angesichts wieder steigender Corona-Zahlen und stagnierender Impfbereitschaft werden Maßnahmen überlegt, die Impfbereitschaft zu erhöhen - vor allem unter den bisher erst zu einem Viertel geimpften Jugendlichen. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) setzt darauf, geimpfte Schüler von der Test- und vielleicht auch der Maskenpflicht zu befreien. Die Wirtschaftskammer machte sich unterdessen für einen Impf-Hunderter für Jugendliche stark.

538 Corona-Neuinfektionen in Österreich gemeldet

Wien - In Österreich sind von Freitag auf Samstag 538 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das liegt zwar über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 445, allerdings blieb die Zahl der Covid-19-Patienten in den Spitälern konstant und es gab erneut keinen SARS-Cov-2-Todesfall. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg jedoch auf 34,9 Fälle pro 100.000 Einwohner. Tags zuvor lag sie laut Gesundheits- und Innenministerium noch bei 32,8.

CO2-Sparpläne vor Klimakonferenz reichen laut UNO noch nicht

Glasgow - Wenige Monate vor der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow hat die Klimachefin der Vereinten Nationen die Staatengemeinschaft ehrgeizigere Pläne zur Einsparung von Treibhausgasen angemahnt. Zwar hätten zum Stichtag 30. Juli deutlich mehr Staaten ihre Pläne vorgelegt, wie sie Emissionen reduzieren wollen, als noch ein halbes Jahr zuvor, so Patricia Espinosa am Donnerstag. Allerdings lägen erst Ankündigungen von 58 Prozent der Länder vor, die oft nicht ambitioniert genug seien.

Zadić will Zivilverfahren kostengünstiger machen

Wien - Digitaler und kostengünstiger will Justizministerin Alma Zadić (Grüne) Zivilverfahren machen. Die Novelle dafür hat sie für sechs Wochen in Begutachtung geschickt. Schwerpunkte des Gesetzesentwurfes sind rechtliche Grundlagen für die "Justiz 3.0", die Übernahme der mündlichen Videoverhandlungen ins Dauerrecht sowie teilweise Reduktionen bestimmter Kopier- und Gerichtsgebühren.

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red

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