Kurz bereits zu Falschaussage-Vorwürfen befragt

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist bereits Anfang September wegen des Verdachts auf Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss von der Justiz befragt worden. Das berichteten mehrere Medien am Mittwoch unter Berufung auf eine schriftliche Stellungnahme des Kanzlers. Die Einvernahme erfolgte vor einem Richter, laut "Presse" war auch ein Vertreter der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) dabei. Als konkretes Datum nannte die Zeitung den 3. September.

Breite Unterstützung für 3G am Arbeitsplatz

Wien/Ehrwald - Nach dem Gesundheitsministerium haben sich am Mittwoch auch Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und die Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer für eine Einführung einer 3G-Regel am Arbeitsplatz ausgesprochen. Beide verwiesen dabei auf die Sozialpartner, diese wiederum auf die Regierung. In den Konzernen wird derzeit noch durchaus unterschiedlich vorgegangen.

Weiter keine Corona-Impfung in Apotheken

Wien - Eine "Dringliche Anfrage" der NEOS hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Mittwoch im Nationalrat die Möglichkeit gegeben, eine Impfbilanz zu ziehen bzw. einen Ausblick in der Corona-Bekämpfung zu geben. Klar gestellt wurde vom Ressortchef, dass weiter nicht in Apotheken geimpft wird, es keine flächendeckenden Antikörper-Tests geben wird, aber bald eine neue Impf-Kampagne startet.

Schultests gehen nach der Sicherheitsphase vorerst weiter

Wien - Am Freitag endet in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland die dreiwöchige Sicherheitsphase, während der in Schulen dreimal pro Woche getestet und abseits der Klasse Maske getragen wird. Ab nächstem Montag entscheidet dann die Einteilung in drei verschiedene Risikostufen über Corona-Maßnahmen wie Test- oder Maskenpflicht. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) geht indes schon jetzt davon aus, dass das Testprogramm für ungeimpfte Schüler vorerst weitergeht.

Lebenslange Haft und Einweisung nach Tötung dreier Kinder

Wien - Am Wiener Straflandesgericht ist am Mittwoch eine Frau, die am 17. Oktober 2020 in ihrer Wohnung in der Donaustadt ihre Töchter im Alter von drei und neun Jahren sowie ihren knapp acht Monate alten Sohn im Schlaf mit einem Kopfpolster erstickt haben soll, zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt worden. Die mittlerweile 32-Jährige wurde zudem in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Lava auf La Palma begräbt bereits mehr als 300 Häuser

Madrid - Auf der Vulkaninsel La Palma begräbt die um die 1.000 Grad heiße Lava auf ihrem Weg zum Meer ein Haus nach dem anderen. Insgesamt seien bisher 320 Gebäude und 154 Hektar Land durch die Lava zerstört worden, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des europäischen Erdbeobachtungsdienstes Copernicus. Die Schäden bezifferte Regionalregierungschef Ángel Víctor Torres einschließlich zerstörter Pflanzungen und Infrastruktur mit "sicher mehr als 400 Millionen Euro".

Die Wiener Börse schließt am Mittwoch sehr fest

Wien - Die Wiener Börse ist am Mittwoch mit satten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der heimische Leitindex ATX stieg um klare 1,9 Prozent auf 3.630,7 Punkte. Laut Marktbeobachtern stützte die Tatsache, dass der chinesische von Liquiditätsproblemen geplagte Immobilienkonzern Evergrande eine Kuponzahlung in Höhe von umgerechnet knapp 36 Mio. US-Dollar tätigen könne. Unter den Einzelwerten steigerten sie die schwer gewichteten Titel der Erste Group um mehr als drei Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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