Neuer Versuch: Atomgespräche mit dem Iran in Wien gestartet

Wien - Nach monatelanger Pause sind am Montagnachmittag in Wien die Gespräche zur Rettung des Iran-Atomdeals wieder aufgenommen worden. Das berichtete Russlands ständiger Vertreter bei internationalen Organisationen, Michail Uljanow, auf Twitter. Die Chancen auf einen Durchbruch sind laut Aussagen von Diplomaten gering. Die Fronten zwischen dem Iran und den USA sind verhärtet.

Nur Corona-"Bestandsaufnahme" bei Gesprächen im Kanzleramt

Wien - Der Austausch zwischen Bundesregierung, Sozialpartnern und Experten zur aktuellen Pandemie-Lage in Österreich hat am Montag - wie im Vorfeld angekündigt - zu keinen konkreten Ergebnissen geführt. Es habe eine "Bestandsaufnahme" gegeben, hieß es von allen Seiten im Anschluss an die Gespräche. Keine Festlegung gab es daher auch für die Zeit nach dem anvisierten Lockdown-Ende (für Geimpfte und Genesene) ab dem 12. Dezember.

ÖVP-Gemeinderat zeigt Politiker nach Spendengala an

Wien - Die "Licht ins Dunkel"-Spendengala vergangene Woche, bei der Regierungsmitglieder tanzend gefilmt und fotografiert wurden, sorgt offenbar auch unter ÖVPlern für Unmut. Ein ÖVP-Gemeinderat aus Sollenau und Rechtsanwalt hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen und mehrere Regierungsmitglieder, allen voran Kanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) wegen Verwaltungsübertretung angezeigt. Auch die Wiener FPÖ wurde entsprechend aktiv.

Außenministerium bemüht sich um Rückreise von Österreichern

Pretoria/Wien - Österreich bemüht sich angesichts der neuen Coronavirus-Mutation Omikron um die Rückreise der rund 200 registrierten Österreicher, die gerade im südlichen Afrika Urlaub machen. Wie die Sprecherin von Außenminister Michael Linhart (ÖVP) am Montag der APA mitteilte, chartert Österreich keinen eigenen Flug. Rückkehrwillige Österreicher hätten diese Woche die Möglichkeit, mit der deutschen Lufthansa zu fliegen. Auch die niederländische Fluggesellschaft KLM nimmt Österreicher mit.

Lehrer entscheiden über Schularbeiten und Tests

Wien - Schüler, die derzeit nicht am Präsenzunterricht teilnehmen, können weiter Leistungen erbringen, die sich auch in der Note niederschlagen - etwa durch die Bearbeitung von Aufgaben. Das hat das Bildungsministerium in einer "Präzisierung" zum bisherigen Erlass zum Schulbetrieb klargestellt. Über die Abhaltung von Schularbeiten und Tests entscheiden die jeweiligen Lehrkräfte - sollten Schularbeiten entfallen, werden sie nachgeholt, wenn dies im Lauf des Semesters möglich ist.

Umstrittene Rechtsschutzbeauftragte: Abberufung unmöglich

Wien - Nach der Aufregung um Justiz-Rechtsschutzbeauftragte Gabriele Aicher steht noch nicht fest, wann das von Justizministerin Alma Zadić (Grüne) angekündigte Gespräch mit ihr stattfinden wird. Klar ist jedenfalls, dass die Ministerin die Juristin nicht einfach abberufen kann. Aicher ist seit April 2021 im Amt, sie ist gemäß Strafprozessordnung (StPO) auf drei Jahre bestellt und könnte nur selbst darauf verzichten.

Prozess um Mord an Wiener Juwelier: Angeklagter geständig

Wien - "Ich bin schuldig", hat am Montag ein mittlerweile 21-Jähriger am Montag am Wiener Landesgericht erklärt. Er war zum Raubmord an einem Juwelier geständig, den er laut Anklage am 14. Oktober 2020 in Tötungsabsicht in dessen Geschäft auf der Landstraßer Hauptstraße erstochen hat. Auch vier weitere brutale Raubüberfälle gab der gebürtige Serbe zu. Die Verhandlung wird am kommenden Mittwoch fortgesetzt.

Steuerpauschale für Selbstständige im Homeoffice ab 2022

Wien - Selbstständig Erwerbstätige können Kosten, die im Homeoffice anfallen, etwa für Miete, Strom oder Heizung, ab 2022 pauschal steuerlich geltend machen. Das sogenannte Arbeitsplatzpauschale unterscheidet zwischen Selbstständigen, denen für die berufliche Tätigkeit ein anderer Raum außerhalb der Wohnung zur Verfügung steht und Selbstständigen, die ihr Einkommen hauptsächlich aus ihrer Tätigkeit zuhause beziehen, hieß es in einer Aussendung des Finanzministeriums am Montag.

Wiener Börse im Verlauf mit klaren Aufschlägen

Wien - Die Wiener Börse hat am Montag im Verlauf klar im Plus notiert. Das Aufkommen einer neuen, laut WHO-Expertenbezeichnung "besorgniserregenden Variante" des Coronavirus hatte am Freitag für ein Kursbeben an den internationalen Börsen gesorgt. Zu Beginn der Woche standen die Zeichen auf Erholung. Um kurz nach 14 Uhr notierte der heimische Leitindex ATX um 1,55 Prozent höher bei 3.687 Punkten. Nach Zahlen gewannen die Aktien der Porr mehr als zwei Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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