Erstmals mehr Omikron- als Delta-Fälle in Österreich

Wien - Die ansteckendere Omikron-Variante des Coronavirus hat zum Ende des Jahres 2021 Delta als vorherrschende Mutation in Österreich abgelöst. In der Kalenderwoche 52 wurden 2.915 Delta- und 4.360 Omikron-Fälle nachgewiesen, geht aus einer Aktualisierung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) von Montag hervor. In der Woche davor war Delta noch mit 5.953 zu 1.905 Nachweisen deutlich dominanter gewesen. Insgesamt gab es bisher 6.768 bestätigte Omikron-Fälle.

Sieben-Tage-Inzidenz im Bezirk Kitzbühel am höchsten

Wien - Der Tiroler Bezirk Kitzbühel hat zu Wochenbeginn die österreichweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz aufgewiesen, sie war knapp dreistellig. Laut den Daten der AGES betrug sie am Montag 992,6 hochgerechnet auf 100.000 Einwohner. Im Bezirk gibt es mehrere Skilehrer-Cluster mit mittlerweile 24 positiv getesteten Personen. Tirol ist auch jenes Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Sie liegt mittlerweile bei 471,1 je 100.000 Bewohner.

Fünf Atommächte wollen Verbreitung von Atomwaffen verhindern

New York - Die fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats wollen gemeinsam gegen die weitere Verbreitung von Atomwaffen vorgehen. "Wir betonen, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Atommächte Frankreich, USA, Großbritannien, China und Russland vom Montag. "Wir sind fest von der Notwendigkeit überzeugt, der Verbreitung dieser Waffen entgegenzuwirken."

Gewessler vehement gegen Energie-Plan der EU-Kommission

Wien/Brüssel - Der neue Vorschlag der EU-Kommission, der Gas- und Kernenergie unter bestimmten Bedingung als klimafreundlich einstuft, ist unter den EU-Staaten heftig umstritten. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) bezeichnete den Entwurf gegenüber dem Ö1-Morgenjournal am Montag als "nicht akzeptabel". Mitstreiter hat Österreich unter anderem in Deutschland und Spanien, Gegner in Frankreich und Tschechien.

Bolsonaro wegen medizinischen Notfalls im Krankenhaus

Rio de Janeiro - Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist erneut mit einem Darmverschluss in ein Spital eingeliefert worden. Der 66-Jährige wurde in der Nacht auf Montag mit Schmerzen im Unterleib in eine Klinik nach São Paulo gebracht - dieselbe, in der er bereits im Juli behandelt worden war. Bolsonaro selbst bestätigte auf Twitter, es sei das zweite Mal, dass er mit denselben Symptomen ins Krankenhaus komme - Folge eines Messerangriffs im Wahlkampf 2018. Laut Regierung geht es ihm gut.

Frachtschiff in der Donau in NÖ auf Grund gelaufen

Neustadtl an der Donau - In der Donau ist bei Neustadtl im Bezirk Amstetten ein bulgarisches Frachtschiff auf Grund gelaufen. 18 Helfer waren am Montag nach Angaben von Joachim Schmutz von der Feuerwehr Neustadtl mit Unterwasserpumpen im Einsatz. Der mit etwa 600 Tonnen Stahl beladene Frachter ist bereits seit mehreren Tagen an Ort und Stelle und hat sich in Ufernähe mit Wasser gefüllt. Der Schiffsverkehr auf der Donau ist jedoch nicht beeinträchtigt.

ÖAMTC-Flugrettung absolvierte im Vorjahr 19.253 Einsätze

Wien - Die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung haben 2021 österreichweit 19.253 Einsätze absolviert - so viele wie noch nie zuvor. Im Schnitt wurde damit 53-mal pro Tag eine Christophorus-Crew alarmiert. Gegenüber 2020 (17.284 Einsätze) ist das ein Plus von elf Prozent. Fast die Hälfte der Flüge erfolgte nach internistischen und neurologischen Notfällen, berichtete der ÖAMTC in einer Aussendung am Montag. In Österreich gibt es 17 ganzjährig betriebene Stützpunkte.

Israel begann mit vierter Covid-Impfung für Über-60-Jährige

Tel Aviv - Israel hat am Montag mit der Verabreichung einer vierten Corona-Impfdosis an alle Einwohner über 60 Jahren begonnen. Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hatte Ministerpräsident Naftali Bennett am Vorabend bekanntgegeben, dass ab sofort alle Über-60-Jährigen sowie das gesamte medizinische Personal Anspruch auf eine vierte Impfdosis haben, sofern die dritte Impfung mehr als vier Monate zurückliegt.

Wiener Börse tendiert leicht höher

Wien - Die Wiener Börse hat am Montag mit leichten Zugewinnen geschlossen. Der ATX ging mit einem Plus von 0,11 Prozent bei 3.865,31 Punkten. Damit gelang dem heimischen Leitindex ein positiver Start in das neue Handelsjahr. Die Nachrichtenlage am Wiener Aktienmarkt erwies sich zum Wochenauftakt als sehr dünn. Die deutlichsten Aufschläge verbuchten dabei die Aktien des oberösterreichischen Luftfahrtzulieferers FACC mit plus 8,2 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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