China lockert strikte Null-Covid-Maßnahmen

Peking - Es ist das Ende der Null in der chinesischen Covid-Politik: Nach der größten Protestwelle seit Jahrzehnten in China hat die Regierung in Peking eine Kehrtwende bei ihrer drakonischen Pandemie-Bekämpfung eingeläutet. Ein Zehn-Punkte-Plan sieht Erleichterungen bei Lockdowns, Quarantäne, Testpflicht und Reisen im Land für die 1,4 Milliarden Chinesen vor.

Sicherheit durch beträchtliche Anzahl von Gefährdern bedroht

Wien - Seit nunmehr einem Jahr besteht die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), die das zuletzt umstrittene Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) abgelöst und einen "konsequenten Reformprozess" durchlaufen hat bzw. durchläuft, wie der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, am Mittwoch im Innenministerium betonte. Bei dieser Gelegenheit warnte DSN-Leiter Omar Haijawi-Pirchner vor Gefährdern "im hohen zweistelligen Bereich".

25 Festnahmen in deutscher Reichsbürgerszene

Karlsruhe/Wien - Bei einem der größten Polizeieinsätze gegen Extremisten in Deutschland sind 25 Menschen aus der Reichsbürgerszene festgenommen worden, die wohl das politische System stürzen wollten. Es wurden auch in Österreich und Italien Durchsuchungen durchgeführt. Mit Ausnahme einer Russin waren alle Festgenommenen nach Angaben der Bundesanwaltschaft deutsche Staatsbürger. Acht der Verdächtigen sind inzwischen in Untersuchungshaft, sagte Generalbundesanwalt Peter Frank am Mittwoch.

Viele Kinderkliniken wegen Erkältungswelle stark ausgelastet

Wien - Wegen der Erkältungswelle sind mehrere Kinderstationen in heimischen Spitälern derzeit sehr stark ausgelastet. Auch der Andrang an den Ambulanzen ist aufgrund der Infekte teilweise stark, ergab ein APA-Rundruf in den Bundesländern. Die Lage ist aber insgesamt stabil, auch die Krankenstände beim Personal sind trotz der Dreifachbelastung mit Influenza, RS- und Corona-Viren noch im saisonalen Durchschnitt. Schwere Verläufe bei Kindern gibt es vor allem durch das RS-Virus (RSV).

Putin spricht von wachsender Gefahr eines Atomkriegs

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Nach den vermeintlichen ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Militärflugplätze weit im Landesinneren verstärkt sich die Sorge vor einer Eskalation des Krieges. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach am Mittwoch davon, dass die Gefahr eines Atomkriegs wachse. Russland sehe sein Atomwaffenarsenal nur als Abschreckung, werde sich aber "mit allen Mittel" verteidigen und wiederholte damit ähnliche Äußerungen seit Kriegsbeginn.

Messerattacke auf Vater in Tirol: Lebenslang für Tochter

Innsbruck - Eine 29-Jährige ist am Mittwoch am Innsbrucker Landesgericht wegen des Verbrechens des Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Urteil der Geschworenen fiel einstimmig. Der Frau war vorgeworfen worden, im November 2021 in Neustift im Stubaital ihren Vater mit einem Küchenmesser attackiert und ihm zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen zugefügt zu haben, an deren Folgen der 57-Jährige schließlich verstarb.

U-Ausschuss endete vorläufig mit Mikl-Leitner

Wien - Der ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss hat am Mittwoch sein vorläufiges Ende gefunden. Dabei ist es bei der abermaligen Befragung von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) erneut zum Hick-Hack um die Zulässigkeit von Fragen gekommen. Gleich zu Beginn hatte sie beklagt, dass aufgrund des anstehenden Landtagswahlkampfs "letzte Dämme brechen". Im kommenden Jahr soll der Ausschuss verlängert werden.

Österreich bleibt bei Schengen-Nein für Rumänien, Bulgarien

EU-weit/Brüssel/Wien - Die EU-Innenminister entscheiden am Donnerstag über die Erweiterung des Schengenraums um Bulgarien, Rumänien und Kroatien. Die EU-Kommission hat bereits eine Empfehlung dafür ausgesprochen. Es sei höchste Zeit, die Länder willkommen zu heißen, so EU-Innenkommissarin Ylva Johansson Mitte November. Österreich sieht das anders und wird laut Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bei seinem Nein für Bulgarien und Rumänien bleiben.

Wiener Börse deutlich tiefer

Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch erneut mit schwächerer Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX fiel um 0,94 Prozent auf 3.161 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street gab es überwiegend Kursverluste zu beobachten. Unter den Schwergewichten am heimischen Aktienmarkt büßten OMV 1,9 Prozent an Kurswert ein. Im Finanzbereich verbilligten sich Erste Group um 1,8 Prozent. voestalpine schwächten sich um 1,5 Prozent ab.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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