Teuerung legte im August wieder zu

Wien - Die Inflationsrate ist in Österreich im August wieder auf 7,4 Prozent gestiegen, nachdem sie im Juli auf 7,0 Prozent zurückgegangen war. Der Grund dafür ist an den heimischen Zapfsäulen zu finden: die Treibstoffpreise dämpften die Teuerung deutlich weniger als zuletzt. Auch Haushaltsenergie und Gastronomie hielten die Inflationsrate mit zweistelligen Teuerungsraten hoch, so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Etwas weniger Preisdruck gab es bei Nahrungsmitteln.

Tote und Verletzte durch russischen Beschuss in der Ukraine

Lwiw (Lemberg) - Russland hat am Dienstag den Beschuss ukrainischer Städte fortgesetzt, wobei mindestens fünf Personen getötet wurden. In der südukrainischen Stadt Cherson traf russische Artillerie einen Trolleybus, wodurch laut lokaler Behörden ein Polizist getötet und zwei Zivilisten verletzt wurden. In der Stadt Kupjansk im Nordosten des Landes starben drei Menschen nach dem Einschlag einer russischen Fliegerbombe. In Lwiw (Lemberg) starb ein Lagermitarbeiter nach einem Drohnen-Angriff.

Armenien ruft Sicherheitsrat und Russland zu Hilfe

Baku/Stepanakert/Jerewan (Eriwan) - Die Ex-Sowjetrepublik Armenien hat den UN-Sicherheitsrat und Russland zu Maßnahmen zur Beendigung des von Aserbaidschan am Dienstag begonnenen Militäreinsatzes in der Konfliktregion Berg-Karabach aufgefordert. Es seien "klare und eindeutige Schritte zur Beendigung der aserbaidschanischen Aggression" nötig, heißt es in einer von armenischen Medien verbreiteten Mitteilung des Außenministeriums in Eriwan. Regierungschef Nikol Paschinjan berief den nationalen Sicherheitsrat ein.

Personalsituation in Spitälern weiter angespannt

Wien/Eisenstadt/St. Pölten - Die Ärztekammer fordert einen Runden Tisch mit der Politik, um "monatelange Wartezeiten auf Operationen, überfüllte Ambulanzen und Spitalpersonal am Limit" anzugehen. Die APA hat in einem Rundruf die Lage in den Krankenhäusern österreichweit erhoben. Angespannt ist die Personallage demnach fast überall, die Akutversorgung gilt aber als gesichert, wird betont. Die Wortmeldungen reichen von "vorsichtig optimistisch" für den Herbst bis zu: "Uns steht das Wasser bis zur Nase."

Kika/Leiner-Vergleich: Signa überwies die ersten 5 Mio. Euro

Wien/St. Pölten - Die Signa-Gruppe rund um den Investor Rene Benko hat im Rahmen eines bereits öffentlich bekannten Vergleichs die ersten 5 Mio. Euro von insgesamt 20 Mio. Euro in den Kika/Leiner-Insolvenztopf eingezahlt. Der Sonderverwalter der Möbelkette, Stephan Riel, habe die Gläubigerausschuss-Mitglieder darüber in einem Mail informiert, sagte Creditreform-Österreich-Geschäftsführer Gerhard Weinhofer zur APA. Signa-Sprecher Robert Leingruber bestätigte auf Anfrage die 5 Mio.-Zahlung.

Seit Mai über 1.000 tote Kinder in Sudans Flüchtlingslagern

Genf/Khartum - In Flüchtlingslagern im Bürgerkriegsland Sudan sind nach UNO-Angaben seit Mai etwa 1.200 Kinder gestorben. Die Kinder in neun Camps in dem nordostafrikanischen Land seien Opfer von Mangelernährung und Masern-Infektionen geworden, teilte das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF am Dienstag in Genf mit. Wegen der "unentwegten Angriffe" auf Gesundheitseinrichtungen und der schlechten Ernährungslage im Sudan sei zu befürchten, "dass bis Jahresende mehrere tausend Neugeborene sterben".

Verletzte und Schäden bei Jahrhundert-Regenfällen im Iran

Teheran - Im Norden des Iran haben die heftigsten Regenfälle seit einem Jahrhundert folgenschwere Überschwemmungen angerichtet. Durch das Hochwasser hätten 20 Menschen Verletzungen erlitten, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Mehr am Dienstag. Außerdem seien Schäden entstanden. Die Regenfälle hatten dem Bericht zufolge am Sonntag eingesetzt und insbesondere die Stadt Astara in der Provinz Gilan am Kaspischen Meer getroffen.

Wiener Börse schließt schwächer

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Dienstagnachmittag etwas fester gezeigt. Der ATX kletterte 0,47 Prozent auf 3.176,62 Einheiten. An den Märkten herrscht weiterhin Unsicherheit vor der morgen, Mittwoch, anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. In der Eurozone sank unterdessen die Inflation, während die Ölpreise weiter anstiegen. Ölwerte wie OMV (plus 0,8 Prozent) und Schoeller-Bleckmann (plus 1,3 Prozent) konnten vor diesem Hintergrund zulegen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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