EU-Unterhändler Barnier zu Brexit: London muss sich bewegen

Brüssel - Großbritannien muss sich nach Ansicht des Brexit-Chefunterhändlers der EU, Michel Barnier, im Streit um die Bedingungen für das Ausscheiden aus der EU bewegen. "Irgendetwas muss sich bewegen auf der britischen Seite", forderte Barnier am Montag in Luxemburg einen Tag vor einer neuen Erklärung von Premierministerin Theresa May im britischen Unterhaus. Barnier reagierte damit auf das Nein Mays zum Vorschlag des britischen Oppositionsführers Jeremy Corbyn für eine dauerhafte Zollunion mit der EU.

Strache meldete sich zurück und will nun Papamonat für alle

Wien - Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat sich am Montag aus dem Papamonat zurück gemeldet und sich dafür ausgesprochen, dass dieser allen Vätern zur Wahl stehen sollte. Das würde der Wirtschaft laut Experten nicht viel Geld kosten und eine echte familienpolitische Verbesserung sein, meinte er. Als ersten Termin nach seinem Papamonat hatte Strache einen Besuch bei Wiener Polizeischülern in der Marokkanerkaserne absolviert. Der Vizekanzler versicherte den zukünftigen Exekutivbeamten, "immer ein offenes Ohr" für ihre Anliegen zu haben.

IS-Kämpfer leisten in letzter syrischer Bastion Gegenwehr

Deir ez-Zor (Deir al-Zor) - Die von den USA unterstützte Rebellenoffensive gegen die letzte Bastion der IS-Miliz in der nahe der irakischen Grenze im Südosten von Syrien ist am Montag weiter auf erbitterte Gegenwehr gestoßen. Die Jihadisten hätten in der Früh von ihrem Unterschlupf östlich der Provinzstadt Deir ez-Zor eine Gegenoffensive gestartet, sagte der Sprecher der Rebellenallianz SDF. Vom früheren "Kalifat" des Islamischen Staats im Osten Syriens ist nur noch die kleine Bastion um das Dorf Baghouz übrig geblieben.

Zeitung: Iranischer Atomexperte durch Österreich geschleust

Wien/London - Die Geheimdienste Großbritanniens, der USA und Israels sollen in einer konzertierten Aktion einen iranischen Atomexperten quer durch Europa, darunter Österreich, geschmuggelt haben. Dies berichtet die britische Tageszeitung "Daily Mail". Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung habe von den Vorgängen keine Kenntnis gehabt, hieß es am Montag auf APA-Anfrage. Somit blieb unklar, ob der Mann wie von der Zeitung angegeben österreichisches Territorium durchquerte.

Boot mit 150 Migranten vor libyscher Küste gerettet

Rom/Tripolis - Das Boot mit Dutzenden Migranten an Bord, das vor der Küste Libyens in Seenot geraten ist, ist von der libyschen Küstenwache gerettet worden. 100 Migranten wurden von einem libyschen Schiff in Sicherheit gebracht. Auch die türkische Küstenwache rettete am Montag dutzende Migranten. 69 Menschen wurden vor der westtürkischen Küste aus einem sinkenden Gummiboot gerettet - unter ihnen 36 Kinder.

Toter in Regau - Bereits fünf Personen in U-Haft

Regau - Nach einer Massenschlägerei in der Nacht auf Samstag in Regau (Bezirk Vöcklabruck), bei der ein 29-Jähriger durch einen Messerstich getötet worden war, ist am Montag über weitere Beteiligte die U-Haft verhängt worden. Wer dem Mazedonier die letale Stichwunde versetzt hat, war laut Staatsanwaltschaft Wels noch Gegenstand von Ermittlungen, ebenso die Suche nach der Tatwaffe.

Ski-WM: Schwarz holte Kombi-Bronze - Pinturault Weltmeister

Aare - Marco Schwarz hat am Montag Österreichs dritte Medaille bei der 45. Alpinen Ski-WM in Aare geholt. Der Kärntner wurde in der Kombination hinter dem siegreichen Franzosen Alexis Pinturault sowie Überraschungsmann Stefan Hadalin aus Slowenien Dritter. Es war die dritte ÖSV-Medaille in Schweden nach den beiden von Vincent Kriechmayr, der im Super-G Silber und in der Abfahrt Bronze geholt hatte.

Wiener Börse schließt fester

Wien - Der ATX stieg um 0,82 Prozent auf 2.988,17 Punkte. Nach zwei deutlichen Verlusttagen zum Ausklang der Vorwoche ging es nun am heimischen Aktienmarkt wieder aufwärts. Vor allem Bankaktien erfreuten sich einer guten Nachfrage. Die Raiffeisen-Titel stiegen an der ATX-Spitze um 2,2 Prozent. Die Papiere der BAWAG (+1,6 Prozent) und die Aktien der Erste Group (1+1 Prozent) legten ebenfalls klar zu.

grh

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