APA ots news: Allianz Risk Barometer 2020: Top-Unternehmensrisiken Cybergefahr und Betriebsunterbrechung

Cyberattacken fordern immer öfter Millionenbeträge -

Digitalisierung verschärft Risiko von Betriebsunterbrechungen

Bewusstsein für Klimawandel steigt in der Wirtschaft

Wien (APA-ots) - Bedrohungen aus dem Internet machen Österreichs

Unternehmen derzeit die größten Sorgen. Gleichauf mit dem Cyberrisiko

liegt erstmals auch die Gefahr einer Betriebsunterbrechung an der

Spitze der Risiken für die Geschäftstätigkeit. Dies geht aus dem

aktuellen "Allianz Risk Barometer" hervor, bei dem mehr als 2.700

Experten aus 102 Ländern nach ihrer Risikoeinschätzung gefragt

wurden. Die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im Wirtschaftsumfeld

nimmt Platz drei im österreichischen Ranking ein. Zum ersten Mal

unter den Top 10-Bedrohungen für die Wirtschaft findet sich auch der

Klimawandel mit seinen möglichen Auswirkungen.

Zwtl.: Betriebsunterbrechungen mit vielfältigen Ursachen

49 Prozent der befragten Wirtschaftsexperten in Österreich sehen

Betriebsunterbrechungen als eine der größten Gefahren für Unternehmen

an. Die Ursachen reichen von Bränden, Explosionen oder

Naturkatastrophen über Ausfälle in digitalen Lieferketten bis hin zu

politischer Gewalt. "Heutzutage ermöglichen digitale Lieferketten und

Plattformen eine vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit von

Waren. Ein Brand in einem Rechenzentrum, eine technische Panne oder

ein Hacker-Angriff können jedoch teure Ausfälle für mehrere

Unternehmen gleichzeitig verursachen, die alle dasselbe System nutzen

und nicht schnell zu manuellen Prozessen zurückwechseln können",

betont Stefanie Thiem, CEO der Allianz Global Corporate & Specialty

(AGCS) in Österreich. Unternehmen seien außerdem zunehmend den

Auswirkungen von Terroranschlägen, Aufständen oder Unruhen

ausgesetzt, wie im vergangenen Jahr beispielsweise in Hongkong,

Chile, Bolivien, Kolumbien und Frankreich. Dies führte zu erheblichen

Sachschäden und Umsatzverlusten, da Geschäfte monatelang geschlossen

waren, Kunden und Touristen fern blieben oder Angestellte aus

Sicherheitsgründen nicht an ihren Arbeitsplatz kamen.

Zwtl.: Cyberattacken als weltweites Top-Risiko

Als weltweites Top-Risiko für Unternehmen aller Branchen und jeder

Größenordnung gelten mittlerweile Cyber-Vorfälle. Firmen sehen sich

mit immer gewaltigeren Datenskandalen, Cybererpressung und Spoofing

(Identitätstäuschung) konfrontiert. Hinzu kommen erhebliche

Strafzahlungen aufgrund strengerer Datenschutzbestimmungen sowie

Schadenersatzklagen. Ein großer Datendiebstahl - mit mehr als einer

Million Datensätze - kostet heute durchschnittlich 42 Millionen

Dollar, und damit um acht Prozent mehr als im Vorjahr.*

"Cyberattacken verursachen immer größere Schäden. Ransomware-Angriffe

richten sich zunehmend gegen große Unternehmen, und die

Erpressungsforderungen steigen. Vor fünf Jahren ging es um einige

zehntausend Euro, heute fordern Cyberkriminelle immer öfter

Millionenbeträge", berichtet AGCS Österreich-Experte Severin

Gettinger.

Zwtl.: Klimawandel schafft zusätzliche Risiken

Neben den Cybergefahren werde der Klimawandel zur großen

Herausforderung für Unternehmen im neuen Jahrzehnt, ist man bei der

Allianz überzeugt. Wenn sich Vorstände und Risikomanager nicht

ausreichend mit Cyber- und Klimarisiken beschäftigen, könne dies die

operative Leistung, die Finanzergebnisse und die Reputation ihrer

Unternehmen maßgeblich beeinträchtigen. Immerhin steigt das

Bewusstsein für die Klimabedrohung in den Unternehmen, diese liegt

mittlerweile auf Rang Sieben im internationalen Allianz Risk

Barometer und auf Platz Zehn in Österreich. 12 Prozent der

hierzulande befragten Experten zählen den Klimawandel bereits zu den

drei größten Risiken für die Wirtschaft. Befürchtet werden vor allem

Sachschäden infolge längerer Dürrephasen, heftiger Stürme und

massiver Überschwemmungen. Gefährdet sind Fabriken ebenso wie

weltweite Transport- und Lieferketten sowie Energienetzwerke "Werden

seitens eines Unternehmens keine Maßnahmen für eine klimafreundliche

Ausrichtung des Geschäfts ergriffen, ist künftig mit regulatorischen

Eingriffen, aber auch mit entsprechenden Reaktionen von Kunden,

Aktionären und Geschäftspartnern zu rechnen", erwartet man bei AGCS.

Wien, 14. Jänner 2020

* Quelle: Ponemon Institute

Zwtl.: Allianz Risk Barometer 2020

Die Befragung "Allianz Risk Barometer 2020" wurde Ende 2019 von

der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), dem

Industrieversicherer der Allianz Gruppe, durchgeführt. Dabei gaben

2.718 Experten und Unternehmer aus 102 Ländern aus dem Industrie- und

Firmenversicherungsgeschäft ihre Einschätzung ab, welche Risiken für

Unternehmen aus bestimmten Regionen und Branchen im Jahr 2020

besonders dringlich sind.

Zwtl.: Allianz Global Corporate & Specialty

Die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) ist ein weltweit

führender Anbieter von Industrieversicherungen und eine wichtige

Geschäftseinheit der Allianz Gruppe. Wir bieten - über zwölf

speziellen Versicherungssparten - [Risikoberatung]

(https://www.agcs.allianz.com/services.html), [Schaden- und

Unfallversicherung] (https://www.agcs.allianz.com/solutions.html) und

[alternativen Risikotransfer]

(https://www.ots.at/redirect/agcs.allianz1) für ein breites Spektrum

von Firmen-, Industrie und Spezialrisiken.

Unsere Kunden sind so vielfältig wie die Wirtschaft. Sie reichen

von den 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt über kleine Firmen

bis hin zu Privatpersonen. Darunter sind führende Konsumgütermarken,

Technologieunternehmen und die globale Luft- und

Schifffahrtsindustrie ebenso wie Weinkellereien, Satellitenbetreiber

oder Hollywood-Filmproduktionen. In einem dynamischen,

multinationalen Geschäftsumfeld suchen sie bei der AGCS nach

intelligenten Antworten für ihre größten und komplexesten Risiken und

vertrauen auf unsere hervorragende Leistung im [Schadensfall]

(https://www.agcs.allianz.com/claims.html).

Weltweit beschäftigt die AGCS 4.400 Mitarbeiter an eigenen

Standorten in [33 Ländern]

(https://www.agcs.allianz.com/global-offices.html) und ist über das

Netzwerk der Allianz Gruppe oder von Partnern in über 200 Ländern und

Gebieten vor Ort. Als eine der größten Schaden- und

Unfallversicherungseinheiten der Allianz Gruppe verfügen wir über

starke und stabile [Finanzratings]

(https://www.agcs.allianz.com/about-us/financials.html). Im Jahr 2018

erwirtschaftete die AGCS weltweit Bruttoprämien in Höhe von insgesamt

8,2 Milliarden Euro.

Weitere Informationen finden Sie unter [www.agcs.allianz.com]

(http://www.agcs.allianz.com/) oder folgen Sie uns auf

Twitter[@AGCS_Insurance] (https://twitter.com/AGCS_Insurance) und

[LinkedIn] (https://www.ots.at/redirect/AGCS_linkedin)

Bitte beachten Sie unseren [Vorbehalt bei Zukunftsaussagen]

(https://www.ots.at/redirect/allianz88).

Downloads im [Allianz Media Newsroom]

(https://www.allianz.at/ueber-allianz/media-newsroom/)

* Foto: Stefanie Thiem (© Allianz) - Abdruck honorarfrei

* Foto: Severin Gettinger (© Allianz) - Abdruck honorarfrei

* Allianz Risk Barometer 2020 als PDF

* Pressemeldung als PDF

Rückfragehinweis:

Patricia Strampfer

Head of Corporate Communications

Allianz Gruppe in Österreich

Tel: +43 5 9009 80690

E-Mail: patricia.strampfer@allianz.at

Stephanie Scheubrein

Corporate Communications

Allianz Gruppe in Österreich

Tel: +43 5 9009 80690

E-Mail: stephanie.scheubrein@allianz.at

Heidi Polke-Markmann

Communications

Allianz Global Corporate & Specialty SE

Tel: +49 89 3800 14303

E-Mail: heidi.polke@allianz.com

Daniel Aschoff

Regional Head of Communications CEE

Allianz Global Corporate & Specialty SE

Tel: +49 89 3800 18900

E-Mail: daniel.aschoff@allianz.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom

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OTS0023 2020-01-14/09:00

AXC0082 2020-01-14/09:06

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