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14.01.2020 | 09:06
APA ots news: Allianz Risk Barometer 2020: Top-Unternehmensrisiken Cybergefahr und Betriebsunterbrechung
Cyberattacken fordern immer öfter Millionenbeträge -
Digitalisierung verschärft Risiko von Betriebsunterbrechungen
Bewusstsein für Klimawandel steigt in der Wirtschaft
Wien (APA-ots) - Bedrohungen aus dem Internet machen Österreichs
Unternehmen derzeit die größten Sorgen. Gleichauf mit dem Cyberrisiko
liegt erstmals auch die Gefahr einer Betriebsunterbrechung an der
Spitze der Risiken für die Geschäftstätigkeit. Dies geht aus dem
aktuellen "Allianz Risk Barometer" hervor, bei dem mehr als 2.700
Experten aus 102 Ländern nach ihrer Risikoeinschätzung gefragt
wurden. Die Sorge vor rechtlichen Veränderungen im Wirtschaftsumfeld
nimmt Platz drei im österreichischen Ranking ein. Zum ersten Mal
unter den Top 10-Bedrohungen für die Wirtschaft findet sich auch der
Klimawandel mit seinen möglichen Auswirkungen.
Zwtl.: Betriebsunterbrechungen mit vielfältigen Ursachen
49 Prozent der befragten Wirtschaftsexperten in Österreich sehen
Betriebsunterbrechungen als eine der größten Gefahren für Unternehmen
an. Die Ursachen reichen von Bränden, Explosionen oder
Naturkatastrophen über Ausfälle in digitalen Lieferketten bis hin zu
politischer Gewalt. "Heutzutage ermöglichen digitale Lieferketten und
Plattformen eine vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit von
Waren. Ein Brand in einem Rechenzentrum, eine technische Panne oder
ein Hacker-Angriff können jedoch teure Ausfälle für mehrere
Unternehmen gleichzeitig verursachen, die alle dasselbe System nutzen
und nicht schnell zu manuellen Prozessen zurückwechseln können",
betont Stefanie Thiem, CEO der Allianz Global Corporate & Specialty
(AGCS) in Österreich. Unternehmen seien außerdem zunehmend den
Auswirkungen von Terroranschlägen, Aufständen oder Unruhen
ausgesetzt, wie im vergangenen Jahr beispielsweise in Hongkong,
Chile, Bolivien, Kolumbien und Frankreich. Dies führte zu erheblichen
Sachschäden und Umsatzverlusten, da Geschäfte monatelang geschlossen
waren, Kunden und Touristen fern blieben oder Angestellte aus
Sicherheitsgründen nicht an ihren Arbeitsplatz kamen.
Zwtl.: Cyberattacken als weltweites Top-Risiko
Als weltweites Top-Risiko für Unternehmen aller Branchen und jeder
Größenordnung gelten mittlerweile Cyber-Vorfälle. Firmen sehen sich
mit immer gewaltigeren Datenskandalen, Cybererpressung und Spoofing
(Identitätstäuschung) konfrontiert. Hinzu kommen erhebliche
Strafzahlungen aufgrund strengerer Datenschutzbestimmungen sowie
Schadenersatzklagen. Ein großer Datendiebstahl - mit mehr als einer
Million Datensätze - kostet heute durchschnittlich 42 Millionen
Dollar, und damit um acht Prozent mehr als im Vorjahr.*
"Cyberattacken verursachen immer größere Schäden. Ransomware-Angriffe
richten sich zunehmend gegen große Unternehmen, und die
Erpressungsforderungen steigen. Vor fünf Jahren ging es um einige
zehntausend Euro, heute fordern Cyberkriminelle immer öfter
Millionenbeträge", berichtet AGCS Österreich-Experte Severin
Gettinger.
Zwtl.: Klimawandel schafft zusätzliche Risiken
Neben den Cybergefahren werde der Klimawandel zur großen
Herausforderung für Unternehmen im neuen Jahrzehnt, ist man bei der
Allianz überzeugt. Wenn sich Vorstände und Risikomanager nicht
ausreichend mit Cyber- und Klimarisiken beschäftigen, könne dies die
operative Leistung, die Finanzergebnisse und die Reputation ihrer
Unternehmen maßgeblich beeinträchtigen. Immerhin steigt das
Bewusstsein für die Klimabedrohung in den Unternehmen, diese liegt
mittlerweile auf Rang Sieben im internationalen Allianz Risk
Barometer und auf Platz Zehn in Österreich. 12 Prozent der
hierzulande befragten Experten zählen den Klimawandel bereits zu den
drei größten Risiken für die Wirtschaft. Befürchtet werden vor allem
Sachschäden infolge längerer Dürrephasen, heftiger Stürme und
massiver Überschwemmungen. Gefährdet sind Fabriken ebenso wie
weltweite Transport- und Lieferketten sowie Energienetzwerke "Werden
seitens eines Unternehmens keine Maßnahmen für eine klimafreundliche
Ausrichtung des Geschäfts ergriffen, ist künftig mit regulatorischen
Eingriffen, aber auch mit entsprechenden Reaktionen von Kunden,
Aktionären und Geschäftspartnern zu rechnen", erwartet man bei AGCS.
Wien, 14. Jänner 2020
* Quelle: Ponemon Institute
Zwtl.: Allianz Risk Barometer 2020
Die Befragung "Allianz Risk Barometer 2020" wurde Ende 2019 von
der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), dem
Industrieversicherer der Allianz Gruppe, durchgeführt. Dabei gaben
2.718 Experten und Unternehmer aus 102 Ländern aus dem Industrie- und
Firmenversicherungsgeschäft ihre Einschätzung ab, welche Risiken für
Unternehmen aus bestimmten Regionen und Branchen im Jahr 2020
besonders dringlich sind.
Zwtl.: Allianz Global Corporate & Specialty
Die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) ist ein weltweit
führender Anbieter von Industrieversicherungen und eine wichtige
Geschäftseinheit der Allianz Gruppe. Wir bieten - über zwölf
speziellen Versicherungssparten - [Risikoberatung]
(https://www.agcs.allianz.com/services.html), [Schaden- und
Unfallversicherung] (https://www.agcs.allianz.com/solutions.html) und
[alternativen Risikotransfer]
(https://www.ots.at/redirect/agcs.allianz1) für ein breites Spektrum
von Firmen-, Industrie und Spezialrisiken.
Unsere Kunden sind so vielfältig wie die Wirtschaft. Sie reichen
von den 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt über kleine Firmen
bis hin zu Privatpersonen. Darunter sind führende Konsumgütermarken,
Technologieunternehmen und die globale Luft- und
Schifffahrtsindustrie ebenso wie Weinkellereien, Satellitenbetreiber
oder Hollywood-Filmproduktionen. In einem dynamischen,
multinationalen Geschäftsumfeld suchen sie bei der AGCS nach
intelligenten Antworten für ihre größten und komplexesten Risiken und
vertrauen auf unsere hervorragende Leistung im [Schadensfall]
(https://www.agcs.allianz.com/claims.html).
Weltweit beschäftigt die AGCS 4.400 Mitarbeiter an eigenen
Standorten in [33 Ländern]
(https://www.agcs.allianz.com/global-offices.html) und ist über das
Netzwerk der Allianz Gruppe oder von Partnern in über 200 Ländern und
Gebieten vor Ort. Als eine der größten Schaden- und
Unfallversicherungseinheiten der Allianz Gruppe verfügen wir über
starke und stabile [Finanzratings]
(https://www.agcs.allianz.com/about-us/financials.html). Im Jahr 2018
erwirtschaftete die AGCS weltweit Bruttoprämien in Höhe von insgesamt
8,2 Milliarden Euro.
Weitere Informationen finden Sie unter [www.agcs.allianz.com]
(http://www.agcs.allianz.com/) oder folgen Sie uns auf
Twitter[@AGCS_Insurance] (https://twitter.com/AGCS_Insurance) und
[LinkedIn] (https://www.ots.at/redirect/AGCS_linkedin)
Bitte beachten Sie unseren [Vorbehalt bei Zukunftsaussagen]
(https://www.ots.at/redirect/allianz88).
Downloads im [Allianz Media Newsroom]
(https://www.allianz.at/ueber-allianz/media-newsroom/)
* Foto: Stefanie Thiem (© Allianz) - Abdruck honorarfrei
* Foto: Severin Gettinger (© Allianz) - Abdruck honorarfrei
* Allianz Risk Barometer 2020 als PDF
* Pressemeldung als PDF
Rückfragehinweis:
Patricia Strampfer
Head of Corporate Communications
Allianz Gruppe in Österreich
Tel: +43 5 9009 80690
E-Mail: patricia.strampfer@allianz.at
Stephanie Scheubrein
Corporate Communications
Allianz Gruppe in Österreich
Tel: +43 5 9009 80690
E-Mail: stephanie.scheubrein@allianz.at
Heidi Polke-Markmann
Communications
Allianz Global Corporate & Specialty SE
Tel: +49 89 3800 14303
E-Mail: heidi.polke@allianz.com
Daniel Aschoff
Regional Head of Communications CEE
Allianz Global Corporate & Specialty SE
Tel: +49 89 3800 18900
E-Mail: daniel.aschoff@allianz.com
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom
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