Der australische KI-Datendienstleister kämpft mit einem Kursrückgang von über 60% im letzten Monat trotz reduzierter Verluste im Geschäftsjahr 2024.


Die Aktie des australischen Datendienstleisters für KI-Systeme Appen verzeichnete am Montag einen Schlusskurs von 0,68 € und setzt damit ihren besorgniserregenden Abwärtstrend fort. Besonders auffällig ist der dramatische Wertverlust von über 60% innerhalb der letzten 30 Tage, während sich die Aktie seit Jahresbeginn um knapp 59% verbilligt hat. Trotz dieser aktuellen Schwächephase notiert die Aktie noch immer 159% über ihrem 52-Wochen-Tief von 0,26 €, das erst Ende Juli 2024 erreicht wurde.


Im Geschäftsjahr 2024 konnte Appen seinen statutarischen Verlust pro verwässerter Aktie auf 0,0874 $ reduzieren, verglichen mit einem Verlust von 0,831 $ im Vorjahr. Dennoch ging der Umsatz im selben Zeitraum zurück. Die Veröffentlichung dieser Finanzergebnisse führte zu einem Kurseinbruch von 24%. Der aktuell stark überverkaufte Zustand der Aktie wird durch einen RSI-Wert von 22,9 unterstrichen, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität mit fast 134% auf erhebliche Marktunsicherheit hindeutet.


Veränderungen in der Aktionärsstruktur

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Eine bedeutende Entwicklung stellt der Rückzug der State Street Corporation und ihrer Tochtergesellschaften als wesentliche Anteilseigner dar. Seit dem 21. Februar 2025 gehören sie nicht mehr zu den Großaktionären von Appen, was möglicherweise Auswirkungen auf die Aktionärsstruktur und die strategische Ausrichtung des Unternehmens haben könnte.


Technische Indikatoren und Analystenperspektiven


Die technischen Analysen für die Appen-Aktie zeigen derzeit widersprüchliche Signale. Einerseits gab es am 21. März 2025 ein Kaufsignal durch einen Pivot-Boden und positive Anzeichen beim Moving Average Convergence Divergence (MACD). Andererseits signalisieren sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte Verkaufssignale. Die Aktie notiert aktuell knapp 48% unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 1,30 € und fast 34% unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Angesichts dieser gemischten Indikatoren halten einige Analysten an ihrer negativen Einschätzung fest und deuten an, dass die Aktie kurzfristig weiterhin unterdurchschnittlich abschneiden könnte.


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