Immer mehr Unternehmen zeigen Flagge für mehr Klimaschutz. Vor allem Apple geht mit gutem Beispiel voran. Bereits heute bezieht der iPhone-Konzern aus Cupertino den Strom für all seine Geschäfte, Büros und Rechenzentren komplett aus erneuerbaren Energiequellen. Nun will das Unternehmen bis 2030 auch die CO2-Bilanz aller Produkte sowie der Zuliefererkette auf null reduzieren. Das bedeutet, dass in zehn Jahren jedes verkaufte Apple-Gerät von Materialbeschaffung, Komponentenherstellung, Montage, Transport, Kundennutzung, Aufladen bis hin zu Recycling und Materialrückgewinnung, keinerlei Auswirkungen auf das Klima haben wird, heißt es vom Unternehmen. Um das zu erreichen, will Apple den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids um 75 Prozent im Vergleich zu 2015 reduzieren – und den Rest mit Lösungen zur Bindung des Treibhausgases ausgleichen, etwa durch Wiederaufforstung. Hier kooperiert das Unternehmen mit The Conservation Fund, dem World Wildlife Fund und Conservation International. Auch der Umgang mit Rohstoffen soll nachhaltiger werden. So experimentiert das Unternehmen etwa mit Aluminium, das komplett ohne CO2-Emissionen produziert wird. Ziel ist, eines Tages für Produkte und Verpackungen nur noch recycelte oder erneuerbare Materialien einzusetzen. Ab 2025 sollen zum Beispiel keine Plastikverpackungen mehr zum Einsatz kommen. Darüber hinaus will Apple die Verwendung von potenziell umweltschädlichen oder für Menschen gefährlichen Chemikalien weiter reduzieren und diese Substanzen durch innovative Alternativen ersetzen.¹