Einmal im Jahr kommt sie bei jedem, der gesetzlich versichert ist, ins Haus geflattert. Die Rede ist von der sogenannten Renteninformation, aus der man entnehmen kann, welche Rentenansprüche man bis jetzt erworben hat und wie hoch die zukünftige gesetzliche Rente wohl ausfallen wird.

Vielen dürfte beim Anblick der Beträge, die dort stehen, etwas flau im Magen werden, denn man muss sich eingestehen, dass man von der ausgewiesenen Rente allein im Alter wohl kaum einen anständigen Lebensstandard aufrechterhalten kann. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Summen, die dort stehen, auch noch Bruttobeträge darstellen, wird schnell klar, wie ernst die Lage ist.

Jetzt gibt es natürlich viele Möglichkeiten, die angeboten werden, um die drohende Altersarmut zu verhindern. Doch in Zeiten von Niedrigzinsen wird es immer schwerer werden, dies über normale Anlage- oder Versicherungsprodukte darzustellen.

Man sollte sich also auf jeden Fall einmal nach Alternativen umschauen, wie man es vielleicht doch noch schaffen könnte, im Alter über genügend Kapital zu verfügen, um ein angenehmes Leben ohne finanzielle Sorgen führen zu können.

Dividenden können helfen

Aber was könnte man tun, um der Rentenproblematik elegant aus dem Wege zu gehen? Eine Möglichkeit wäre, so früh wie möglich damit zu beginnen, einen Teil seines frei verfügbaren Einkommens in Aktien von Unternehmen zu investieren, die regelmäßig eine Dividende zahlen. Denn je eher man damit beginnt, umso länger hat man natürlich Zeit, sich sein spezielles Dividendendepot für die Rente aufzubauen.

Doch warum gerade Dividenden? Ganz einfach, weil man sich mit Dividendenzahlungen sehr leicht einen passiven Geldstrom aufbauen kann, der dann später die gesetzliche Rente ergänzen oder, noch besser, sogar übertreffen könnte. Ja, du liest richtig, wenn man früh genug mit dieser Strategie beginnt, wäre es sogar möglich, später mehr Dividende als Rente zu bekommen.

Man sollte allerdings nicht wahllos irgendwelche Aktien erwerben, nur weil man sieht, dass diese derzeit einen schönen Dividendenertrag versprechen. Vielmehr wäre es eine gute Idee, sich in Ruhe mit der Materie zu beschäftigen und dann die geeigneten Werte auszuwählen.

Auf Dividendensteigerer setzen

Um bei der Strategie Dividende-für-die-Rente möglichst erfolgreich zu sein, ist es durchaus ratsam, auf Unternehmen zu setzen, die nicht nur regelmäßig zahlen, sondern ihre Ausschüttung auch noch Jahr für Jahr erhöhen. Von diesen sogenannten Aristokraten gibt es viele und ihr Merkmal ist, dass sie ihre Dividende mindestens 25 Jahre in Folge gesteigert haben.

Unter den Unternehmen, die diesen Status besitzen, befinden sich so bekannte Namen wie Coca Cola (WKN: 850663), Colgate Palmolive (WKN: 850667), Medtronic (WKN: A14M2J), PepsiCo (WKN: 851995) oder Linde (WKN: A2DSYC). Und es sollte nicht schwer sein, über entsprechende Suchfunktionen im Internet noch weitere Aristokraten zu finden.

Setzt man nämlich auf Aktien mit stetig steigenden Dividenden, kann man sehr schön vom Zinseszinseffekt profitieren. Und je länger man zum Investieren noch Zeit hat, umso besser. Denn die Dividendensteigerungen entwickeln sich mit den Jahren nämlich exponentiell. Das bedeutet, anfangs machen sich die Erhöhungen kaum bemerkbar, aber über die Dekaden können dann Summen zustande kommen, die man sich kaum vorstellen kann.

Wer zum Beispiel vor 30 Jahren 10.000 US-Dollar in den US-Konzern Johnson & Johnson (WKN: 853260) investierte, erhielt damals im ersten Jahr rund 236 US-Dollar Dividende. Das sieht nicht gerade nach viel aus, doch im Jahr 2019 wären es bereits 5.404 US-Dollar gewesen, die man als Dividende auf sein Konto überwiesen bekommen hätte. Und dies nur, weil der Konzern seine Ausschüttung jedes Jahr in schöner Regelmäßigkeit erhöht hat.

Fazit

Dass die Rente nicht für ein sorgenfreies Leben reichen wird, ist meiner Meinung nach so gut wie sicher. Umso schöner sind die Aussichten, wenn man frühzeitig auf solide Dividendenaktien setzt. Denn mit ihnen könnte es möglich sein, auf einfachem Wege die eine oder andere Versorgungslücke komfortabel zu schließen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Johnson & Johnson und Linde. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020