Der Zughersteller Alstom hat im
ersten Geschäftsquartal deutlich weniger Aufträge erhalten als im
Vorjahr. Der Auftragseingang brach in den drei Monaten bis Ende Juni
um knapp 40 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro ein, wie der Konzern am
Donnerstag in Paris mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte Alstom von
einem Großauftrag aus Kanada profitiert. Der Umsatz nahm um 2
Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro zu, hieß es weiter.
Die Franzosen hatten eigentlich mit dem Zuggeschäft von Siemens
fusionieren wollen, scheiterten aber an den Bedenken
der europäischen Wettbewerbsbehörde. Das laufende Geschäftsjahr
sieht der Konzern als Verschnaufpause nach einem starken Wachstum im
Vorjahr. Bis 2022/23 strebt Alstom eine durchschnittliche jährliche
Wachstumsrate von rund 5 Prozent sowie eine bereinigte operative
Marge (Ebit) von etwa 9 Prozent an. Zudem will Alstom 25 bis 30
Prozent seines Gewinns als Dividende ausschütten./nas/men/jha/
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AXC0061 2019-07-18/08:27
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