Der Präsident des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit, Wolfram König, hat politische Kriterien bei der Suche nach einem atomaren Endlager ausgeschlossen. Die Bürger sollten das Verfahren als fair und transparent und nicht als willkürlich wahrnehmen, sagte König am Montag in Hannover. "Wir dürfen nicht auch nur den Anschein erwecken, dass hier aus irgendwelchen parteipolitischen oder anderen Interessenslagen heraus ein Gebiet besonders betrachtet oder besonders herausgehalten wird."

Deutschlands hoch radioaktiver Atommüll soll unterirdisch endgelagert werden. Bis 2031 will der Bund dafür einen geeigneten Ort finden. Maximale Sicherheit für eine Million Jahre lautet das Ziel. Auf Basis festgeschriebener Kriterien suchen Experten entsprechende Regionen aus. Erste Ergebnisse sind für 2020 angekündigt. Die Entscheidung über einen Endlager-Standort treffen am Ende Bundestag und Bundesrat./dhe/DP/fba

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AXC0281 2019-06-17/19:56

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