Der Ärger vieler Bürger über Probleme bei der Post-Zustellung ist 2019 erneut gewachsen. Bei der Bundesnetzagentur gingen im vergangenen Jahr 18 209 Beschwerden ein, wie aus Zahlen der Behörde hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Das sind rund ein Drittel mehr als 2018. Blickt man noch weiter zurück, hat sich die Zahl sogar etwa verdreifacht - 2017 gab es 6100 Beschwerden.

Für den meisten Ärger sorgten dabei Briefe, die zu spät oder gar nicht bei ihren Empfängern ankamen. Die Pakete lagen - mit den gleichen Problemen - dicht dahinter. Die Beschwerden bei der Bonner Regulierungsbehörde beziehen sich auf die ganze Branche - also auch auf die Wettbewerber der Deutschen Post. Da der ehemalige Staatskonzern aber mit großem Abstand Marktführer ist, richtet sich die allermeiste Kritik gegen die Arbeit seiner Beschäftigten.

Die Beschwerden, die bei der Deutschen Post selbst ankamen, seien in den vergangenen Monaten rückläufig gewesen, betonte ein Konzern-Sprecher. Außerdem lägen die Beschwerden im Verhältnis zu den versendeten Briefen und Paketen nur im Promille-Bereich./swe/DP/zb

 ISIN  DE0005552004

AXC0010 2020-01-17/05:43

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