BMW intensiviert Forschung zu Batteriezellen
14.11.2019 | 14:04
BMW
Dass man mit Kosten von 200 Millionen ein eigenes Zentrum für die Batteriezellforschung mit bis zu 200 Mitarbeitern errichtet, erklärte Zipse damit, dass es sich um eine sehr spezifische Technologie handele. Da sei es sinnvoll, "das hier zu bündeln".
BMW hat derzeit nicht vor, die Batteriezellen selbst zu bauen. Das
übernehmen derzeit Samsung
Eine wachsende Rolle spielt für BMW auch der Einkauf der Rohstoffe. Ab 2020 will das Unternehmen Lithium und Kobalt selbst beziehen und den Herstellern der Batteriezellen zur Verfügung stellen. Kobalt soll dann nur noch aus Minen in Australien und Marokko stammen, Lithium unter anderem aus Australien.
Insbesondere Kobalt ist ein für die Elektromobilität wichtiger aber problematischer Rohstoff. Abgebaut wird das Mineral hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo - oft unter menschenunwürdigen Bedingungen. Langfristig schließt BMW nicht aus, Kobalt auch wieder von dort zu beziehen. Voraussetzung sei aber, dass die Produktion den Standards des Unternehmens entspreche./ruc/DP/mis
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AXC0252 2019-11-14/14:04
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