BMW will serientaugliche Feststoffbatterie bis Ende des Jahrzehnts
19.04.2021 | 15:01
BMW
Feststoffbatterien gelten als wichtige Zukunftstechnologie im
Fahrzeugbau. Bei ihnen wird die Ladung nicht mehr durch ein
flüssiges Trägermaterial transportiert. Die Zellen können so bei
bestimmter Bauart leichter werden, was die Reichweite der Fahrzeuge
erhöht. Zudem sind eine höhere Energiedichte und rascheres Aufladen
denkbar. Auch Volkswagen
BMW will zudem bis zum Ende des Jahrzehnts die Energiedichte seiner Batterien um "mindestens einen mittleren zweistelligen Prozentbetrag" steigern, wie Zipse sagte. "Mit der Neuen Klasse werden wir im elektrischen Antrieb einen großen Technologie-Sprung machen." Die "Neue Klasse" ist BMWs neue Fahrzeugarchitektur, die ab Mitte des Jahrzehnts eingesetzt werden soll. Mit ihr wolle man "bei Reichweite und Herstellkosten auf das Niveau modernster Verbrennungsmotoren gelangen", sagte Zipse. Zudem soll der Rohstoffbedarf sinken.
BMW erhielt am Montag einen Förderbescheid über rund 68 Millionen Euro durch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Das geförderte Projekt, in dem es um Lithium-Ionen-Zellen für Elektroautos geht, ist Teil einer größeren europäischen Initiative für die Batteriezellfertigung. "Mit den gemeinsamen europäischen Projekten ist es gelungen, die Batterie-Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa erfolgreich aufzubauen und nachhaltige Arbeitsplätze zu sichern", betonte Altmaier./ruc/DP/jha
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