Der Büromöbelhändler Takkt hat die Folgen der Corona-Krise trotz eines etwas stabileren dritten Quartals erneut zu spüren bekommen. Unter dem Strich brach der Überschuss um über die Hälfte auf 9 Millionen Euro ein, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Mit Blick auf das laufende vierte Quartal gibt sich der Konzern in Anbetracht der steigenden Infektionszahlen vorsichtig. Je nach Ausmaß und Länge der Auflagen könne ein negativer Einfluss auf die Geschäftsentwicklung nicht ausgeschlossen werden, hieß es.

Im dritten Jahresviertel erwirtschaftete Takkt einen um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe bereinigten Umsatz von 270,4 Millionen Euro und damit 12,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das operative Ergebnis (Ebitda) nach Einmalkosten lag bei 22,5 Millionen Euro und sackte damit rund 43 Prozent ab. Die entsprechende Marge ging um 4,2 Prozentpunkte auf 8,3 Prozent zurück.

Seine kürzlich konkretisierte Jahresprognose bestätigte Takkt trotz der sich zuspitzenden Pandemie-Lage. Demnach erwartet der Büromöbelhändler weiterhin, dass der Umsatz von 1,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf rund 1,05 Milliarden Euro zurückgehen dürfte. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet das Management zwischen 85 und 95 Millionen Euro nach rund 150 Millionen Euro ein Jahr zuvor. /eas/stk

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AXC0072 2020-10-29/07:26

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