Finanzexperten stufen den britischen Outsourcing-Spezialisten höher ein, während Kostensenkungen und KI-Projekte die Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen.


Die britische Outsourcing-Firma Capita steht möglicherweise vor einem wichtigen Wendepunkt, wie aktuelle Unternehmensentwicklungen und Analysteneinschätzungen nahelegen. RBC Capital Markets hat die Aktie des Unternehmens auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 17 auf 20 Pence angehoben - ein deutliches Vertrauenssignal für den angeschlagenen Dienstleister. Besonders bemerkenswert: Nach Jahren der finanziellen Herausforderungen nähert sich Capita laut RBC-Analysten endlich dem Punkt, an dem ein positiver freier Cashflow erzielt werden könnte.


Die positive Einschätzung wird durch mehrere Faktoren gestützt. Capita hat bereits beachtliche Fortschritte bei seinen Kostensenkungsmaßnahmen erzielt - 140 Millionen Pfund von angestrebten 250 Millionen wurden bereits realisiert. Zudem konnte das Unternehmen seine Vertragsverlängerungsrate auf beeindruckende 92 Prozent steigern und die Auftragspipeline um 8 Prozent auf 11,1 Milliarden Pfund ausbauen. Besonders interessant: Fast die Hälfte dieser Pipeline besteht aus Projekten mit wesentlichen KI-Komponenten, was langfristige Wachstumspotenziale signalisiert.


Strukturelle Umgestaltung im Fokus

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Parallel zu diesen operativen Verbesserungen plant Capita bedeutsame strukturelle Veränderungen, wie aus der kürzlich veröffentlichten Mitteilung zur Jahreshauptversammlung 2025 hervorgeht. Das Unternehmen beabsichtigt, seine Bilanzstruktur durch eine vollständige Löschung des Aktienagioreservekontos zu optimieren, wodurch die Fähigkeit zur künftigen Wertausschüttung an Aktionäre verbessert werden soll. Gleichzeitig wird eine Aktienkonsolidierung im Verhältnis 15:1 vorgeschlagen, bei der jeweils 15 bestehende Stammaktien zu einer neuen Aktie zusammengefasst werden sollen. Diese Maßnahmen unterstreichen Capitas Bemühungen um eine nachhaltige finanzielle Neuaufstellung. Die Entscheidung über diese weitreichenden Veränderungen soll auf der Jahreshauptversammlung am 28. April 2025 fallen, die im Storey Club in London stattfinden wird. Trotz anfänglicher Herausforderungen bei der korrekten Terminankündigung - ursprünglich wurde die Versammlung fälschlicherweise für Dienstag, den 28. April angesetzt, obwohl dieser Tag auf einen Montag fällt - scheinen die Weichen für einen möglichen Turnaround des Unternehmens gestellt.


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