Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec hat im Geschäftsjahr 2017/18 vor allem dank guter Geschäfte in Asien und Amerika ordentlich zugelegt. Der Umsatz stieg um 7,6 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro an, wie der Spezialist für Ausrüstungen zur Diagnose und Behandlung von Augenerkrankungen am Freitag mitteilte. Die im Juli erhöhte Prognose für die Erlöse hat Carl Zeiss damit erreicht. Bereinigt um Währungseffekte wäre der Umsatz elf Prozent gestiegen.

Konzernweit klettere das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Berichtszeitraum um neun Prozent auf 197 Millionen Euro. Damit verdiente das bald im MDax notierte Unternehmen operativ deutlich mehr. Der Umsatz fiel dagegen etwas schlechter aus, als Analysten erwartet hatten. Unter dem Strich ging der Gewinn jedoch von knapp 136 Millionen Euro auf 126 Millionen Euro zurück. Grund dafür waren Kursverluste aus Währungssicherungsgeschäfte.

Für das neue Geschäftsjahr 2018/19 werde ein Wachstum mindestens auf dem Niveau der zugrunde liegenden Märkte erwartet, hieß es weiter. Die Ebit-Marge werde wie auch mittelfristig zwischen 14 Prozent und 16 Prozent prognostiziert. Neben Lasern zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten und künstlichen Linsen stellt Zeiss Meditec auch Operationsmikroskope her. Das Unternehmen beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter im In- und Ausland./stk/zb

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AXC0053 2018-12-07/07:41

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