Colorado steigt aus der Allianz von US-Bundesstaaten aus, die gegen die milliardenschwere Fusion der Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Rivalen Sprint klagen. Colorados Generalstaatsanwalt Phil Weiser begründete die Entscheidung in einer Mitteilung vom Montag mit Zugeständnissen, die T-Mobile unter anderem beim Netzausbau gemacht habe. Nach Mississippi zieht sich damit bereits der zweite US-Staat aus dem Verfahren zurück, das den kartellrechtlich umstrittenen Zusammenschluss der dritt- und viertgrößten Anbieter auf dem US-Mobilfunkmarkt verhindern soll.

Allerdings zählt das Bündnis weiter mehr als ein Dutzend Staaten, darunter mit New York und Kalifornien zwei bedeutsame Schwergewichte. Die Gegner fürchten, dass die Fusion den Wettbewerb stark einschränkt und zu Nachteilen für Verbraucher und Mitarbeiter führt. Trotz dieser Bedenken gab das Justizministerium bereits grünes Licht - wenngleich unter Auflagen. Doch solange der Rechtsstreit mit den Bundesstaaten andauert, werden T-Mobile und Sprint den Mega-Deal mit einem Volumen von über 26 Milliarden Dollar nicht zum Abschluss bringen./hbr/DP/he

 ISIN  US8520611000  US8725901040

AXC0251 2019-10-21/19:41

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.