Strauss Zelnick, der CEO von Take-Two (WKN: 914508), äußerte sich jüngst in einem Interview kritisch zum Begriff Metaverse. Viele Menschen und Unternehmen verstehen laut ihm verschiedene Dinge unter einem Metaverse. Strauss Zelnick stellt heraus, „es ist unfassbar schwer, Leute zu unterhalten und angesagte Marken aufzubauen. Es kostet eine Menge Geld, es braucht sehr viel Zeit und es ist ein hohes Risiko.“

Dennoch scheint er überzeugt, dass er und sein Unternehmen diese Herausforderung auch in Zukunft gut meistern werden. Das Unternehmen ist mit fast 1.000 neuen Entwicklern für langfristiges Wachstum positioniert. Dadurch möchte das Unternehmen sein Geschäftsmodell erweitern und noch weniger abhängig von einzelnen großen Releases werden.

Mobile Geräte und starke Franchises

In diesem Zusammenhang ist auch die Übernahme von Zynga (WKN: A1JMFQ) zu sehen. Damit stärkt Take-Two besonders sein Geschäft auf mobilen Geräten, das heute noch vergleichsweise schwach positioniert ist und nur eine untergeordnete Rolle im Umsatzmix spielt. Das Segment der Videospiele auf mobilen Geräten ist das am schnellsten wachsende Segment der interaktiven Unterhaltung. Es ist daher von strategischer Bedeutung, dass Take-Two hier nicht den Anschluss verliert.

Bei einem der Vorzeige-Franchises von Take-Two läuft es weiterhin hervorragend. NBA 2K22 verkaufte sich bis Ende des ersten Quartals 2022 über 10 Millionen Mal und übertraf die Verkaufszahlen des Vorjahres. Gleichzeitig war das Engagement weiterhin sehr hoch. Die einzelnen Spieler spielten nämlich auch noch mehr Partien als vor einem Jahr. Darüber hinaus steht die NBA 2K22 Arcade Edition weiterhin auf Platz 1 der Top-Spiele-Charts von Apple Arcade. Und für das gesamte Geschäftsjahr 2022 stiegen die Downloads von NBA 2K Mobile um fast 25 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021.

Auch bei Spielen aus der zweiten Reihe läuft es für Take-Two ziemlich gut. WWE 2K22 erzielte sowohl auf der Xbox- als auch auf der PlayStation-Plattform die höchste Metacritic-Wertung in der Geschichte der Serie. Die Verkaufszahlen von WWE 2K22 übertrafen in den ersten vier Wochen die von WWE 2K19 und WWE 2K20. Das ist aufgrund des geänderten Veröffentlichungszeitraums bemerkenswert. Dieser fiel nämlich nicht mehr auf die Ferienzeit. Das bestätigt einen Trend in der Branche, dass die Veröffentlichungszeiten an Bedeutung verlieren. Angesichts vieler überstürzter Releases in der jüngeren Vergangenheit sollten die Spielstudios ihre Lektion daraus lernen.

GTA steht für Take-Two über allem

GTA V bricht weiterhin alle Rekorde. Inzwischen wurde das Spiel für die dritte Konsolengeneration veröffentlicht. Angesichts der Erstveröffentlichung im Jahr 2013 ist das einfach nur unglaublich. Bis heute hat sich der Titel mehr als 165 Millionen Mal verkauft. Außerdem wurde Grand Theft Auto Online zum ersten Mal überhaupt als eigenständiger Titel für die neueste Konsolengeneration verfügbar gemacht.

Und Take-Two kann sich nach wie vor auf Grand Theft Auto Online verlassen. Die Spielerzahl wuchs im Vergleich zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 um 8 % und 2019 um 74 %. Und das Unternehmen findet auch noch neue Formen der Monetarisierung. Gegen eine monatliche Gebühr erhalten Spieler von Grand Theft Auto Online auf PlayStation 5 und Xbox-Konsolen der Serien X und S eine Reihe von  Vorteilen, die das Leben für die Spieler einfacher machen. Die anfängliche Konvertierung hat die Erwartungen des Managements übertroffen. Es ist nicht verwunderlich, dass Take-Two optimistisch in die Zukunft blickt.

Mit dem Launch von GTA VI in den nächsten Jahren könnte Take-Two die nächste Evolutionsstufe erreichen.

Der Artikel Corona vorbei? Die Titel von Take-Two überzeugen trotzdem ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Florian Hainzl besitzt Aktien Take-Two.The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Take-Two Interactive und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2023 $115 Call auf Take-Two Interactive.

Motley Fool Deutschland 2022