Impfstoffwerte wie die BioNTech (WKN: A2PSR2)-Aktie, Moderna (WKN: A2N9D9)-Aktie und viele weitere profitieren derzeit von der unumgänglichen Notwendigkeit, so schnell wie möglich einen wirksamen Impfstoff gegen COVID-19 zu entwickeln.

Zwar scheitern die meisten Impfstoffe in der entscheidenden Entwicklungsphase drei, wenn sie an Tausenden Menschen getestet werden, aber dennoch scheinen nach bisherigen Erkenntnissen speziell BioNTechs, Modernas und AstraZenecas (WKN: 886455)-Impfstoffe eine deutlich positive Wirkung zu zeigen.

Alle drei Unternehmen haben mit ihren Kandidaten bereits die letzte Phase der Impfstoffentwicklung begonnen oder stehen kurz davor.

1. BioNTech und Pfizer erhalten Investitionszusage

Zwar zeigt sich die amerikanische Regierung nach außen vom Coronavirus unbeeindruckt, aber im Hintergrund investiert sie dennoch Mrd. US-Dollar in Impfstoffprogramme. Davon profitiert nun auch BioNTech, die sich zum Test und zur späteren Produktion ihrer Kandidaten mit Pfizer (WKN: 852009) zusammengetan hat.

Zuletzt erhielten sie aus dem Schnellentwicklungsprogramm „Operation Warp Speed“ eine Investitionszusage über 1,95 Mrd. US-Dollar, falls sich ihr Impfstoff als sicher und wirksam erweist. Mit dem Geld soll vor allem die Produktion finanziert werden.

2. BioNTech beginnt Phase-III-Studie

Zudem werden BioNTech und Pfizer nun die letzte Entwicklungsphase für ihren mRNA-Impfstoff beginnen. An ihr werden bis zu 30.000 Menschen im Alter zwischen 18 und 85 Jahren an weltweit 120 Orten teilnehmen. Darunter auch 39 US-Städte.

Bereits im Oktober 2020 könnten erste Ergebnisse vorliegen und bis Ende des Jahres sollen 100 Mio. Impfdosen zur Verfügung gestellt werden. Im Laufe des nächsten Jahres (2021) sollen es dann schon bis zu 1,3 Mrd. Dosen sein. BioNTech hat insgesamt vier verschiedene COVID-19-Impfstoffe in der Entwicklung.

3. Moderna erhält weitere Zuschüsse und beginnt Phase-III-Studie

Modernas bisherige Untersuchungen seines mRNA-1273-Impfstoffkandidatens verliefen sehr vielversprechend. So war vier Wochen nach der Impfung bei den Probanden eine viermal höhere Antikörperkonzentration als bei von der Krankheit genesenen Patienten festzustellen, ohne dass größere Nebenwirkungen auftraten.

Aus diesem Grund erhält das Unternehmen nun weitere 472 Mio. US-Dollar aus dem amerikanischen Schnellentwicklungsprogramm. Moderna hatte bereits im Vorfeld Gelder erhalten, sodass der amerikanische Staat allein hier fast 1 Mrd. US-Dollar investiert hat.

Auch Moderna liegt mit seiner Impfstoffentwicklung schon sehr weit vorn. Es wird nun, ähnlich wie BioNTech, zusammen mit dem National Institute of Allergy and Infectious Diseases und der U.S. Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) seine Phase-III-Studie mit etwa 30.000 Teilnehmern in 100 verschiedenen Kliniken beginnen. Falls auch diese Untersuchung erfolgreich verläuft, könnte Moderna bereits bis Ende 2020 etwa 500 Mio. und 2021 eine weitere Mrd. Impfdosen zur Verfügung stellen.

Außerhalb von China haben mit AstraZeneca, BioNTech und Moderna bereits drei Firmen die letzte Entwicklungsphase für ihren Impfstoff erreicht.

4. Evotec profitiert von US-Auftrag

Auch das in Hamburg ansässige forschende Biotechunternehmen Evotec (WKN: 566480) profitiert vom Willen der USA, so schnell wie möglich eine Behandlung gegen COVID-19 zu finden. Konkret hat das amerikanische Verteidigungsministerium einen Auftrag im Wert von 18,2 Mio. US-Dollar an die Tochtergesellschaft Just – Evotec Biologics zur Entwicklung und Produktion von monoklonalen Antikörpern gegen COVID-19 vergeben.

Sie sollen sowohl zur Behandlung als auch vorbeugend gegen die Krankheit zum Einsatz kommen. Sollte Evotec bei dem Projekt erfolgreich sein, könnten sich schnell Folgeaufträge (auch von weiteren Ländern) in noch viel größerem Wert anschließen.

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Christof Welzel besitzt Moderna-Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020