Caroline und Danilo haben das Publikum in eine Welt von 1001 Nacht versetzt und sind mit dem fliegenden Teppich in die Herzen der Zuseher geflogen. Ihr Tanz versetzte die Zuseher in eine arabische Märchenwelt mit getanzter Präzision und Perfektion. Es war nicht mehr zu erkennen, wer von den beiden der Promi ist, denn sie schwebten als zwei Profis mit ihrer Choreographie durch den Ballroom. Sie waren von Anfang an auf einem sehr hohen Niveau das sich deutlich von den Mitstreitern abhob und trotzdem schaffte es Danilo Woche für Woche aus Caro noch ein bisschen mehr herauszuholen. Die letzte Motivation um den Abend zu genießen war für Caro der Stern aus Danilos Pizzakarton, den er ihr gebastelt hat. Chapeau für die Leistung der beiden!

 

Bei den Finalisten Billard Weltmeisterin Jasmin Ouschan und Profitänzer Florian Gschaider machte Jasmin, die keine Bühnen- oder Kameraerfahrung vorweist sowie noch nie zuvor einen Tanzschritt setzte, die größte Entwicklung. Sie stand letztendlich als Tänzerin mit Selbstvertrauen und Ausstrahlung am Parkett. Ihre persönliche Geschichte war eine Reise um die Welt bei der letztendlich die Heimatverbundenheit den Anker und die Sicherheit darstellte. Florian hat Jasmin Schritt für Schritt dazu gebracht sich zu öffnen, ihr Inneres freizulassen und sich selbst neu wahrzunehmen. Balázs Ekker hat es im Semifinale auf den Punkt gebracht und seine Trainerqualität hervorgehoben. Im Finale hat er noch einen Tupfen draufgesetzt und betonte, dass die beiden bereits vor 10 Jahren als Konkurrenten am Parkett standen und deshalb Florians Leistung insgesamt exzellent war.

 

Moderatorin Kristina Inhof und Profi Dimitar Stefanin konnten sich auf Platz 3 platzieren. Auch sie haben mit ihrem Showtanz zu einem ABBA Medley Kristinas Beruf in den Ballroom geholt und sogar Jahrhundertfußballer Herbert Prohaska war Part of her game! Die beiden hatten nach außen hin die meisten Höhen und Tiefen über die vergangenen 13 Wochen und rauften sich in den letzten 10 Tagen noch einmal zusammen um ihre Leistung auf den Punkt abrufen zu können. Auch ihnen gebührt höchste Anerkennung für die Reise in der Welt von Tanz und Perfektion.

 

Der absolute Außenseiter von Beginn an und die große Überraschung war über die gesamte Staffel Ex-Radprofi Bernhad Kohl mit Profitänzerin Vesela Dimova sicherte sich den vierten Platz. In seinen Showtanz verpackten sie große Emotionen vom Fall und Wiederaufstieg des Radrennfahrers, der demütig und dankbar letztendlich seine Familie auf dem ersten Platz hat. Für mich war der Showtanz der beste Tanz der beiden, denn Bernhard hat nicht mehr mitgezählt, sondern war locker und frei im Kopf mit entsprechender Spannung im Körper. Bei ihm war ebenfalls in den letzten drei Wochen eine enorme Weiterentwicklung zu sehen. Als die beiden realisierten, dass sie noch im Rennen sind, wurde auch Bernhard sichtbar lockerer und entspannter.

 

Die Show, die zu beinahe normalen Lebensbedingungen in Österreich begonnen hat, brachte den Zusehern mit einem Finale während des Lockdowns, Lebensfreude durch die Tänzer und ausgezeichnete Musik in die Wohnzimmer. Es ist zu hoffen, dass das Dancingstars Orchester unter der Leitung von Herbert Pichler und dem Arrangement von Thomas Rabitsch bald einmal für ein größeres Publik spielen darf.

See you at the next show!

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