Dancing Stars 2023 8. Show - Der ESC hält Einzug im Ballroom am Küniglberg
30.04.2023 | 11:02
Gastronomin Eveline Eselböck & Profi Peter Erlbeck mussten nach ihrem Cha-Cha-Cha zu „I Want It That Way“ (Backstreet Boys) inklusive sehr individueller Tik-Tok Challenge von Eveline und einem Slow Fox zu Johnny Logans „What’s Another Year“ (1980) den Ballroom verlassen. Obwohl sich die beiden auch an diesem Abend den Herausforderungen gestellt und das Möglichste aufs Parkett gezaubert haben. All die Anrufe aus dem Burgenland und gemunkeltem Callcenter im Hintergrund konnte das Ausscheiden nicht verhindern. Letztendlich zählt offensichtlich doch die tänzerische Leistung mehr als die Sympathie dem Paar gegenüber.
Ganz anders lief es für den Last Man Standing Alexander Pointner, denn er wurde am Ende der Show als Erster erlöst und ins Semifinale geschickt. Mit seinem Profi Manuela Stöckl hat er sich wacker der „Tic-Tac“ ????Challenge gestellt und die definitiv schwierigste Challenge souverän in seiner Samba zu „Calm Down“ (Rema) aufs Parkett zauberte. Manu musste diesmal Alex an die Choreo anpassen und nicht umgekehrt. Die Herzen der Jury und des Publikums ertanzten sich die Beiden mit ihrem Wiener Walzer zu „Voilà (Barbara Pravi 2021). Nicht nur wegen des blind getanzten Beginns, sondern auch wegen einer wunderschönen Choreografie von Manu.
Das seit der dritten Show etablierte Damentrio überzeugte abermals mit ausgezeichneten Leistungen. Der Abend wurde mit einem Jive zu „Bloody Mary“ (Lady GagaMegan Trainer) von Schauspielerin Lilian Klebow & Florian Gschaider eröffnet, die für mich auch die exakteste Tik-Tok Challenge zeigten. Balázs Ekker strich hervor, dass Lilian diese Challenge sehr überzeugend getanzt hat. Ihren zweiten Tanz Langsamer Walzer zum portugiesischen Siegersong von 2017 „Amar pelos dois“ von Salvador Sobral, bestich durch eine getanzte Geschichte, die für Maria Angelini-Santner eine Disneygeschichte für Erwachsene war. Absolut verdient landeten die beiden am ersten Platz der Jury.
Rennsportprofi Corinna Kamper & Danilo Campisi zeigten einen Tango zu “She Got Me“ (Luca Hänni – 2019) inklusive ihrer Tik-Tok Challenge der seitens Jury die höchste Einzelwertung der ersten Runde hervorbrachte. Ihr zweiter Tanz eine Samba zum Schweizer Gewinner aus 2019 „She Got Me“ (Luca Hänni) war im Vergleich dazu trotz getanzter Leidenschaft, schwächer brachte ihnen insgesamt den zweiten Jury Rang ein. Das mittlerweile bestätigte Liebespaar, lockte Balázs sogar die interessante Aussage heraus, dass die Versöhnung nach einem Streit innig und intensiv mit einem Kuss erfolgen sollte, jedoch Danilo nur ein flüchtiges Wangenbussi erübrigte. Maria unterstich, dass Streiten gelernt sein will. Cesar Sampson beeindruckte das Thema gar nicht und sieht immer nur den Tanz im Fokus.
Sängerin und Schauspielerin Missy May & Dimitar Stefanin (genannt DJ Mirko – weil Balázs letzte Woche seinen Namen immer falsch sagte) zeigten bei ihrer Challenge einen Cha-Cha-Cha zu „Cuff It“ von Beyoncé sowie einen Tango zu „Euphoria“ (Loreen – 2012). Die beiden hatten nach der Jurywertung den dritten Platz belegt und mussten erstmalig am Parkett gemeinsam mit Eveline und Peter stehen bleiben. Die Erleichterung war bei Missy sehr groß ins Semifinale aufzusteigen, denn ihre Tanzleistung fand bei der Jury unterschiedlichen Anklang. Für Maria und Balázs war die Choreo des Tangos too much, da sie es nicht nötig haben ihr Tanzen mit akrobatischen und riskanten Elementen zu unterbrechen.
Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll fühlten sich an diesem Abend und beim Motto ESC sichtlich wohl. Die Gäste im Ballroom erlebten hautnah vorm großen Zittern, den Auftritt der heurigen österreichischen Vertreterinnen Teya & Salena mit ihrem hoch gehandelten Song „Who The Hell Is Edgar?“