Dancing Stars 2025 3. Show
30.03.2025 | 13:58
Entsprechend dem Motto der heutigen Show „Musical Night“ nimmt Maya Hakvoort als Dritte im Bunde neben Maria Angelini-Santner und Balázs Ekker am Jurypult im Ballroom Platz. Maya selbst war bereits mit 4 Jahren in der Tanzschule, lernte Klavier, spielte Tennis und bekam Gesang- und Schauspielunterricht. Ihre Expertise brachte sie den ganzen Abend über sehr pointiert ein und es war eindeutig, dass sie sich auf die Aufgabe der Jurorin bei Dancing Stars sehr gefreut hat.
Nach 8 bewerteten Tänzen und einem Tanz mit Wildcard von Stefan Koubek und Manuela Stöckl bekamen leider Heilwig Pflanzelter & Florian Gschaider die wenigsten Punkte von Jury und Publikum und mussten deshalb leider die Show verlassen.
Die Chronologie des Abends:
Eröffnet wird die Show von, Aaron Karl & Katya Mizera die einen Jive zu "Footloose" aus "Footloose" tanzen. Aaron zeigt erstmals sein Akrobatikkönnen mit Rad und Handstand auf der Fläche. Maya Hakvoort durfte als erste ihre Meinung sagen und fand die Choreografie sehr toll. Balázs musste aufs Parkett, um Aaron die Unterschiede zwischen Polka und Jive zu zeigen und macht dann gleich ein Privatissimum der Fußtechnik mit Kicks und Flips. Maria gefiel die tolle Stimmung und lobt Katya dass sie ihrem Promi viel mehr als nur die Schritte vermittelt. Aaron hat nach seiner Recherche aller bisherigen Jives heute Abend die meisten Schritte in einer Choreographie getanzt. 22 Jurypunkte
Die Auftrittstrainerin Heilwig Pflanzelter und der 21-fache Staatsmeister über 10-Tänze Florian Gschaider entführten das Publikum nach Neverland mit ihrem Langsamen Walzer zu „Distant Melody“ aus „Peter Pan“. Nur wer erwachsen wird und das Kind in sich behält, wird ein Mensch (Erich Kästner) führt Heilwig in ihre eigene Kindheit zurück. Balázs möchte eine Steigerung, die er heute nicht gesehen hat, die Geschichte hat er sehr wohl gesehen. Maria findet auch kritischere Worte in Bezug auf die Technik, findet das Paar aber wunderschön, weil man Leidenschaft, Anmut und vor allem Mut sieht. Sie outet sich als Fan. Für Maya war es wunderschön, denn sie wurde in die Vergangenheit versetzt. 17 Jurypunkte für mich persönlich unterbewertet.
Nach dem Bootcamp Kallus war Andi Wojta bereit, um einen Tango zu "Tango the Night" aus "Rock Me Amadeus" zu tanzen. Mirjam meinte, dass Andi mit einem Gesicht getanzt hat, als hätte er ein Schnitzel verbrannt. Andi meinte, dass Falco „geile Sau“ zu seinem Tango gesagt hätte. Andi macht Maria fertig, weil er so viel Lust hat mit Kati zu tanzen, aber er noch Schwächen in der Umsetzung auf der Fläche hat. Es war ein „Zeitlupentango“. Im Vergleich zu den anderen Paaren muss er noch 3 Schauferln nachlegen um annähernd an das hohe Niveau der Mitbewerber anschließen kann. Für Maya kam die österreichische Gemütlichkeit rüber und sie bewundert seinen Mut, so einen schwierigen Tango zu tanzen. Balázs erklärt, dass alle den Tango gespürt haben, weil er die Attitude rübergebracht hat und mehr durfte er nicht mehr sagen. Hauskatze „Gertl“ wurde präsentiert, um die Jury vielleicht zu bestechen. 15 Jurypunkte.
Der älteste Song des Abends wurde von der jüngsten Teilnehmerin Influencerin Anna Strigl mit Profi Herby Stanonik zu "Good Morning" aus "Singin’ in the Rain" mit einem Quickstep im Teilblindflug gezeigt. Das blinde Vertrauen ist bei Anna schon angekommen. Für Maya ist sie eine strahlende Blume, akrobatisch und choreographisch eine tolle Show. Balázs hat alle Elemente für einen guten Quickstep gesehen. Auch für Maria war sehr viel Schönes dabei, denn die beiden haben Musical sehr gut umgesetzt und es hat schon einen Anschein vom Showtanz gehabt. Anna outet sich bei Andi Knoll als begeisterte Motorradfahrerin und Herbie muss als Vertrauensbeweis demnächst am Sozius bei ihr mitfahren. 26 Jurypunkte
Die Geschichte von Heinrich VIII und seinen 6 Ehefrauen, die er „verräumt“ hat, um für die nächste Platz zu machen. Die Geschichte zeigt die Phasen einer Beziehung von der Verliebtheit über das Vertrauen und letztendlich die Fähigkeit alleine auf den Beinen zu stehen. Eva Glawischnig & Dimitar Stefanin tanzten einen Slowfox zu "Heart of Stone" aus "Six". Balázs meint, dass das Ausklingen lassen der Saiten eines Klaviers teilweile gut gelungen ist und spricht ihr Mut zu, dass sie überhaupt als Ex-Politikerin den Schritt auf das Parkett zu wagen. Er kann aus Respekt das angebotene „Du“ von Eva nicht annehmen. Als Person ist sie bereits TOP, als Tänzerin braucht es noch. Für Maria war die Geschichte gut erzählt, denn sie zeigte, dass sie mittlerweile die Frau ist, die sie sein möchte. Maya meint, niemand bekommt einen Song umsonst, denn sie hat das Gefühl, dass die beiden absolut den richtigen Song hatten. Sie wollte noch mehr Emotion sehen, denn dann ist die Körpersprache eine Explosion. Andi wollte wissen mit welcher historischen Figur Eva gerne einen Abend verbringen möchte? Eva mit Heinrich VIII. Mitko hingegen gerne mit Sisi und Franz Josef. 18 Jurypunkte
Mit einer Wildcard traten Stefan Koubek und Manuela Stöckl mit einer Samba zu „I Just Can’t Wait to Be King" aus "Lion King" an. Eine coole Choreographie für 3 Tage Training. Mirjam fragt nach der Achterbahnfahrt der letzten Woche und betont die Herausforderung der er sich gestellt hat. Maria meint, dass die Samba nach 3 Tagen besser war, als der Cha Cha nach 1 Monat Training. Emotional ist der Ritt ein heftiger für Stefan und tänzerisch war es erst der kleine Löwe Simba und noch nicht der große Löwe. Nächste Woche müssen sie „reinhaun“ und die Zeit nutzen. Maya meint, dass Stefan das Vorbild für all jene ist, die mit 15 in die Tanzschule gehen sollten, denn ihre Geschichte sagt etwas aus. Tanzen, Musik und Sport sollen kein Luxus sein, sondern eine Basis für ein gutes Leben. Balázs möchte, dass die Jungen tanzen sollen. Tanzen ist Tennis sehr ähnlich, denn es ist immer ein Tiebrak im 5. Satz. Der den letzten Punkt macht, gewinnt das Match. Ohne Punkt und mit dieser Kritik ging es zu Andi an die Bar. Für Stefan ist alles super. Obwohl er Top 20 in der Weltrangliste war, hat es ihn emotional so sehr nach seinem Fehler gebeutelt, das er bis heute nicht verstehen kann. „Hier muss man in 90 Sekunden alles abliefern im Vergleich zum Tennis wo man 3 und gegebenenfalls 5 Sätze Zeit hat, einen Fehler auszubessern.
Die Geschichte der Gründung der USA wird in „Hamilton“ erzählt und zu „Burn“ zeigten Simone Lugner & Danilo Campisi einen emotionalen Wiener Walzer. Danilo möchte, dass Simone endlich beginnt ihre Emotionen zu zeigen. Simone ist erst nervös, wenn sie vor der Jury steht. Danilo ist sehr zufrieden, weil Simone immer mehr Emotionen zeigt. Maya rät Simon, dass sie ihren Schutzmantel lockert, um emotional zu sein, da die Generalprobe viel besser war, als die Show die wir gerade sehen durften. Die Nervosität steigt bei Simone im Laufe der Show, bis sie endlich aufs Parkett darf. Es ist egal, was die anderen denken, denn im Leben muss man Spaß haben und glücklich sein. Balázs meint: „worüber reden wir noch überhaupt!?“ mit einem tollen Partner hat Simone alles das sie braucht. Auch für Maria waren sie harmonisch und Simone hat sich heute wieder ein wenig mehr geöffnet. Simone ist echt und zeigt sich wie sie auf der Fläche mit einer guten Paarenergie ist. Tänzerisch ist das Niveau schon sehr gut, sie muss sich nur noch öffnen. Bei Andi erzählt Simon, dass sie als Kind dachte, an Langeweile kann man sterben. Sinnvolle Weiterbildung ist ihr wichtiger in einem Job, als das Geld. 21 Jurypunkte
Tarzan Paulus Bohl & seinen Jane Catharina Malek zeigten einen Cha-Cha-Cha zu "Strangers Like Me" aus "Tarzan". Mit einer anspruchsvollen Choreographie und Extension in den Haaren für die Authentizität, beweisen die Beiden das alles möglich ist. Balázs fehlen zu Beginn die Worte, weil Paulus so viel Kraft und Energie hat, von dem seine Mitbewerber nur träumen können. Er sollte weniger Sprüche klopfen und sich mehr auf seine Schritte konzentrieren, denn er ist kräftig, mit Selbstvertrauen ausgestattet, aber tanzen muss er noch lernen. Maria hingegen mag wie Paulus über der Leichtigkeit steht und sie wurde von den beiden mitgenommen und würde mit diesem Tarzan gerne einen Cha Cha tanzen. Auch Maya fand den Tanz grandios, weil Paulus aus seiner Komfortzone herausgekommen ist. Die Schritte waren viel, die er sich merken musste und weil er im Kopf als Kabarettist schnell ist, geht das auch gut in die Beine. Paulus Kategorie ist eher Highschool Musical und nicht jene, die heute getanzt wurden. 22 Jurypunkte
Julia Cencig & Patrick Seebauer zeigten den letzten Tanz des Abends, einen Paso Doble zu "The Phantom of the Opera" aus "The Phantom of the Opera". Mirjam möchte wissen, was in Julia vor Beginn des Tanzes vorgeht. Und sie muss sich immer sammeln, um auf der Fläche gut zu sein. Laut Maria „wie schön kann Musical sein“ findet sie doch kritische Wort, obwohl für sie die beiden seit der 1. Minute Mitfavoriten sind. Maya stellte fest, dass man bei Julia das Handwerk sieht, da sie die Kraft sammelt und auf der Fläche in Spannung und großartig getanzt hat. Für Balázs hat sie schon wieder gespielt, aber mit dem Körper und den Gefühlen, denn man hört die Musik, lässt sie durch den Körper gehen und bringt es auf die Fläche. Sie hat es geschehen lassen und alle werden es genießen. Großartige 25 Punkte