Die kletterten im Top zwar noch bis auf 11.927 Zähler, im weiteren Verlauf ging den Kursen aber zunehmend die Luft aus, und am Ende stand ein kleines Minus von 0,21%. Das nachbörslich immer größer wurde. Damit hat es nicht gereicht, für den Sprung zurück in den großen 2018er-Abwärtstrendkanal, dessen untere Begrenzung heute bei 10.880 Punkten verläuft. Und dessen Rückeroberung der erste Schritt zu einer Erholung wäre, die im Anschluss (über die 11.000er-Marke hinweg) bis an die untere Kante des August-Abwärtstrendkanals bzw. der offenen Kurslücke vom Donnerstag führen sollte. Von dort aus müsste es zwingend weiter aufwärts bis an den markanten Bremsbereich bei 11.375/11.400 Zählern gehen, um überhaupt von einer Stabilisierung/Entspannung sprechen zu können.

Auf der Unterseite bleibt die 10.800er-Marke das Thema: Stürzt der Index per Schlusskurs unter diese Haltezone, würde sich das nächste Kursziel direkt auf die Unterstützung bei 10.600/10.500 Punkten richten. Verlieren die Notierungen auch diesen Halt, stünde sofort die (bearishe) Vollendung der übergeordneten SK(K)S-Formation auf dem Programm, die auf einem Niveau von 10.200 Zählern (theoretisch) abgeschlossen wäre.

Anlageidee der Societe Generale