Die Hoffnung auf das Ende des Asylstreits zwischen CDU und CSU hat dem Leitindex am letzten Handelstag der vergangenen Woche zu einem respektablen Ergebnis verholfen. Der DAX ging mit einem Plus von 1,06% bei 12.306 Punkten in den Feierabend, musste auf Wochensicht allerdings ein Minus von über 2% hinnehmen. Und die Lage bleibt weiter angespannt. Vor allem der globale Handelsstreit dürfte die Märkte weiterhin belasten. Der Blick auf den Tageschart verrät uns, dass hier die Bären die Zügel nach wie vor fest in der Hand haben.

Der Kurs vom DAX rutschte in der Spitze bis auf die Marke von 12.103, wo er sich am letzten Freitag leicht stabilisieren konnte. In diesem Fall dürfte es sich lediglich um eine mögliche Korrektur der letzten Bewegung in Richtung Süden handeln. Sollte diese mit Nachdruck eingeleitet werden, so gibt es Erholungspotenzial bis zum Hoch bei 13.182 Zählern. Auf dieser Ebene müsste die Marktsituation dann neu bewertet werden. Aber es ist noch ein langer und steiniger Weg bis dorthin. Aus diesem Grund konzentriere ich mich vermehrt um die Anlaufpunkte auf der Unterseite, da sich die Shorties jederzeit durchsetzen können. Ein erneuter Schwächeanfall könnte den Kurs an die 12.102 runterbugsieren. Anschließend ist ein dynamischer Rückfall bis an die 11.705 durchaus realistisch und würde den Abwärtstrend deutlich unterstreichen.

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