Durch den Anschlag verliert der Wüstenstaat mehr als die Hälfte seiner täglichen Ölproduktion, weshalb es an den Ölmärkten am Montagmorgen bereits zu deutlichen Verwerfungen kommt. Zwar sind die USA im Fall von Engpässen bereit, ihre Reserven freizugeben, der Preis für das Schwarze Gold schießt dennoch nach oben. So kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent am frühen Montagmorgen bereits 66,50 USD – macht ein Plus von 10%. Gleichzeitig erhöht sich das Rückschlagpotenzial im DAX, der nach acht Gewinnsitzungen in Folge vorbörslich bereits unter die 12.400er-Marke rutscht. Nicht zu unterschätzen sind in diesem Zusammenhang die offenen Kurslücken, die nun bei 12.292, 12.084 und 11.957 Zählern als mögliche Korrekturziele in den Fokus rücken. Hinzu kommt:

Mit dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed findet sich am Mittwoch ein mit rotem Filzstift markierter Termin auf der Agenda; der Beschluss der Notenbanker unter der Führung von Jerome Powell wird mit Hochspannung erwartet, nachdem US-Präsident Trump in der Vergangenheit vehement weitere Zinssenkungen einforderte. Für die Märkte wäre ein derartiger Schritt vermutlich Wasser auf die Mühlen der Bullen; im DAX könnte jedoch erst nach dem Sprung über das amtierende 2019er-Top mit einem Durchmarsch in Richtung 13.000 Punkte gerechnet werden.

DAX
11.344,39
10,4308
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endlos
11,88 € / 11,89 €
DAX
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