Übermorgen, am Donnerstag, stecken Europas Währungshüter die Köpfe zusammen. Es geht um die künftige Geldpolitik. Vor dem Hintergrund eingetrübter Konjunktur-Aussichten denke die Europäische Zentralbank (EZB) über erneute Geldspritzen nach, berichtete „Handelsblatt Online“ vor wenigen Wochen. Schon im Jahr 2016 hätte die EZB eine Serie dieser Geldspritzen für Banken aufgelegt, um die Kreditvergabe anzukurbeln. An den Börsen werde seit geraumer Zeit spekuliert, die EZB könnte erneut zu diesem Instrument greifen. Dies war wohl ein Grund, warum Aktien von Banken in den vergangenen Wochen Richtung Norden strebten. So auch die Aktie der Deutschen Bank, die seit Jahresbeginn immerhin um etwa 15 Prozent kletterte.

Hohe Hürden

Andererseits hat die Deutsche Bank weiterhin mit Problemen zu kämpfen. Im Investmentbanking habe die Bank weitere Marktanteile verloren, und die Ertragsentwicklung sei durch die ungünstigen Rahmenbedingungen beeinträchtigt worden, urteilten die Analysten der HSBC nach Bekanntgabe der Q4-Zahlen. Auch charttechnisch sieht sich die Aktie der Deutschen Bank hohen Hürden gegenüber. So gilt das Mehrmonatshoch bei 9,97 Euro als signifikante Widerstandsmarke. Um dort hinzukommen, muss der DAX-Titel aber erst einmal den mittelfristigen Abwärtstrend überwinden, welcher aktuell bei 8,72 Euro verläuft. Und das wird nicht einfach. Nach unten hin dienen das aktuelle Jahrestief bei 6,84 Euro wie auch das aktuelle Allzeittief bei 6,68 Euro dem Kurs als wichtige Unterstützungsmarken.

Strategie

Mit einem Inline-Optionsschein auf Deutsche Bank (WKN ST8EU6) können risikofreudige Anleger in etwa 6 Wochen eine maximale Rendite von 16 Prozent erzielen, wenn sich die Aktie der Deutschen Bank bis einschließlich 18.04.2019 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 6,50 Euro und 10,50 Euro bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 20 Prozent, nach oben sind es 29 Prozent. Falls die Aktie der Deutschen Bank unter das Allzeittief bei 6,68 Euro fällt oder über die runde Marke von 10,00 Euro steigt, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch sehr schnelle Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Deutsche Bank (in Euro)

 

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