Deutsche Bank - Endlich den Boden gefunden
30.01.2020 | 09:05
Den Charme der hohen Zeitebene haben wir an dieser Stelle schon oft betont. Als Beleg für unsere Sichtweise dient aktuell der Kursverlauf der Deutschen Bank. Auf Quartalsbasis hat der Banktitel zuletzt zwei „dojis“ ausgebildet – sprich: Eröffnungs- und Schlusskurs der letzten beiden Quartale lagen dicht beieinander. Darüber hinaus verblieb die Schwankungsbreite des 4. Quartals innerhalb der Hoch-Tief-Spanne der Vorperiode, so dass ein „inside quarter“ entsteht. An beiden Phänomenen können Anleger den laufenden Gezeitenwandel erkennen. Noch einen Schritt weiter ist der Titel im Wochenbereich, denn hier liegt mittlerweile eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation vor.
Spätestens mit der Rückkehr in den Abwärtstrendkanal seit 2010 (untere Begrenzung akt. bei 7,10 EUR) sowie dem Sprung über die Marke von 7,50 EUR gelang der Abschluss der unteren Umkehr. Rein rechnerisch ergibt sich nun ein kalkulatorisches Anschlusspotential bis in den Bereich von 9,30 EUR. Auf dem Weg in diese Region steckt das 2016er-Tief bei 8,83 EUR ein wichtiges Etappenziel ab. Um die günstige Ausgangslage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft nicht mehr aus dem o. g. Trendkanal herauszufallen.
