Wenn die Kanonen donnern...”, empfiehlt als alter Börsespruch Anlegern genau dann zu kaufen, wenn es eben keiner tut. Darin liegt dann die Basis für den großen Gewinn in der Zukunft.

So, oder so ähnlich, könnte es auch bei der Deutsche Post sein. In diesen Vergleich kommt diese, da heuer so vieles ‘schief’ ging, dass zumindest das Ertragstal für einige Zeit erreicht sein sollte. Wenn dieser Bewegung dann auch der zuletzt stark gedrückte Aktienkurs folgt...

Was ist passiert? Erst brachte die Deutsche Post die Anlegerschar mit einer Gewinnwarnung gegen sich auf. Eine Grippewelle hatte viele Zusteller erfasst, die Kosten auf dem Heimatmarkt liefen aus dem Ruder. Dazu kommen heuer Restrukturierungskosten, die aber bis Jahresende abgeschlossen sein sollen. Wegen der hohen Belastungen hatte das Management sein Jahresziel für den operativen Gewinn im Juni um fast eine Milliarde auf 3,2 Milliarden Euro gekappt. Die Maßnahmen zur Sanierung des Brief- und Paketgeschäfts sollen jedoch schon ab dem kommenden Jahr signifikante positive Effekte zeigen.

Doch damit sollten die negativen Nachrichten nun auf dem Tisch liegen - und positivere folgen. Das beginnt wohl bereits rund um das laufende Weihnachtsgeschäft. Bereits in den ersten neun Monaten 2018 waren bei der Post in Deutschland 1,047 Milliarden Pakete aufgegeben worden - ein Plus von 8,4 Prozent. Und mit bis zu elf Millionen Paketen pro Tag vermeldete die Deutsche Post DHL dieses Jahr einen Dezember-Höchstwert, im Vorjahr lag die Spitze noch bei zehn Millionen. Paketdienst ist ein Bereich, der wächst, aber auch mit Kostenproblemen zu kämpfen hat (höhere Frachtkosten, Arbeitskräftemangel und höhere Maut-Kosten). Hier wiederum ist Linderung in Sicht. So haben die Konkurrenten DPF und GLS bereits angekündigt, Preiserhöhungen von bis zu acht Prozent umzusetzen. Da wird die Post selbst wohl nachziehen. Und rechnet eigentlich bereits fix damit, dass von den Behörden die Genehmigung für eine Porto-Erhöhung im klassischen Briefgeschäft eintrifft. Die Deutsche Post DHL prognostiziert, dass der Paketmarkt bis 2020 jährlich weiter um etwa fünf bis sieben Prozent wächst.

Zehn Prozent pro Jahr bietet die RCB Anlegern mit ihrem neuen Zeichnungsprodukt - ein klassisches Express-Zertifikat mit eingebautem Teilschutz. Die Laufzeit beträgt maximal 5 Jahre. Liegt der Schlusskurs der Deutsche Post-Aktie an einem der jährlichen Bewertungstage auf oder über seinem Startkurs, so erfolgt die Rückzahlung in Höhe der Nominale - plus ein jährlicher Zinskupon von 10 Prozent. Im letzten Jahr der Laufzeit liegt die Rückzahlungsschwelle bei nur noch 60 Prozent - bis dahin wird die Nominale zu 100 Prozent rückgezahlt. Sollte der Kurs der Aktie darunter notieren, wird diese statt der Nominalerückzahlung ins Depot gebucht. 

Info Deutsche Post Express

ISIN: AT0000A25699

Emittent: RCB

Basiswert: Deutsche Post

Produkt: Express-Anleihe

Typ: Protect

Nominale: 1000 Euro

Zeichnungsfrist: bis 09.01.’19

Bewertungstag: 10.01.2019

max. Laufzeit: 21.12.2024

Kupon: 10,0%

Rückzahlungsbarriere: 100%

finale Rückzahlungsbarriere: 60%

Rückzahlung: Cash / physisch

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